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Pressemitteilung vom 11. Mai 2011


Wie funktioniert wissenschaftlicher Austausch? Beispiel: Deutschland – Japan

Wir wissen nicht genau, wer die ersten Deutschsprachigen in Japan waren, doch ab dem späten 17. Jahrhundert waren einige Wissenschaftler unter ihnen. Japanische Fachleute sind vermehrt Ende des 19. und im 20. Jahrhundert zu Erkundungsreisen nach Deutschland gekommen. Mit ihren Arbeiten haben sie das Verständnis des anderen Landes in ihre Heimat gebracht. Auch heute gilt der wissenschaftliche Austausch nicht nur als Konstante sondern vor allem als Perspektive für die deutsch-japanischen Beziehungen.

Im Jubiläumsjahr „150 Jahre Freundschaft Deutschland – Japan“ veranstalten die Japan Society for the Promotion of Science (JSPS) und die Deutsche Gesellschaft der JSPS-Stipendiaten e.V. am 20. und 21. Mai das deutsch-japanische Symposium Japan-German Science Cooperation: Past – Present – Future. Die Veranstaltung wird gemeinsam mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) organisiert und von der japanischen Botschaft unterstützt.

Die beiden Physik-Nobelpreisträger, Makoto Kobayashi (2008) und Klaus von Klitzing (1985), beschreiben die Zusammenarbeit in ihrem Fachgebiet und den Einfluss der Nobel-Auszeichnung. Über das Erleben des großen Erdbebens in Ostjapan am 11. März 2011 und die gesundheitlichen Auswirkungen der Fukushima-Katastrophe geben Sonderbeiträge Auskunft. In weiteren Sektionen berichten deutsche und japanische Experten über ihre Erfahrungen und Perspektiven der Zusammenarbeit in den Geistes-, Natur- und Lebenswissenschaften. Das Symposium gibt Einblick in das Japaninteresse deutscher Wissenschaftler und beleuchtet, warum die Tradition des wissenschaftlichen Austausches eine Perspektive für die Zukunft der Beziehungen zwischen Japan und Deutschland darstellt.

Es ist das 16. deutsch-japanische Symposium, das die JSPS und ihre Deutsche Alumnivereinigung organisieren. Erwartet werden 300 Teilnehmer, überwiegend Wissenschaftler aus den verschiedenen Disziplinen, die seit vielen Jahren erfolgreich mit japanischen Kollegen zusammenarbeiten.

zum Programm


Achtung Redaktionen: Pressetreffen

Zeit: 9.30 Uhr am Freitag 20. Mai 2011

Ort: Berliner Büro der DFG, WissenschaftsForum (Gendarmenmarkt), Markgrafenstr. 37, 10117 Berlin

Medienvertreter sind ebenfalls herzlich eingeladen, an dem Symposium teilzunehmen. Bitte melden Sie sich bis 18. Mai an und teilen Sie uns Ihre Interviewwünsche mit den Vortragenden und Organisatoren bitte vorab mit.

Kontakt: Sabine Ganter-Richter, Deutsche Gesellschaft der JSPS-Stipendiaten e.V.
Tel.: 0177-254784, E-mail


Die Japan Society for the Promotion of Science (JSPS)

Die Japan Society for the Promotion of Science wurde 1932 gegründet. Zu den Hauptaufgaben zählen neben der Drittmittelvergabe auch die Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses und die Förderung der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit und des Austausches. Die Aktivitäten der JSPS werden aus Mitteln der japanischen Regierung finanziert. Jährlich ermöglicht JSPS weltweit etwa 4000 Wissenschaftlern Forschungsaufenthalte in Japan. Bisher kamen weit mehr als 2000 deutsche Wissenschaftler mit Unterstützung der JSPS zu Kurzzeit- aber auch ein- und mehrjährigen Forschungsaufenthalten nach Japan. JSPS ist mit zehn Auslandsbüros weltweit vertreten. Für Deutschland ist das JSPS Bonn Office zuständig.
www.jsps-bonn.de   www.jsps.go.jp

Die Deutsche Gesellschaft der JSPS-Stipendiaten e.V.
Ehemalige deutsche JSPS-Stipendiaten haben 1995 die Deutsche Gesellschaft der JSPS-Stipendiaten e.V. gegründet, das weltweit erste Netzwerk von Stipendiaten der JSPS. Entsprechend seinem Satzungszweck unterstützt der Verein mit zahlreichen Aktivitäten den wissenschaftlichen Austausch zwischen dem deutschsprachigen Raum und Japan. Der Verein zählt derzeit rund 300 Mitglieder aus allen Fachbereichen.
www.jsps-club.de

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