Neues vom JSPS-Club 04/2013
Neues vom JSPS-Club 04/2013 (950 KB)
INHALT
- „Mitglieder laden Mitglieder ein“ in Freiburg
- JSPS Junior Forum in Freiburg
- Der wissenschaftliche Gesprächskreis im Jahr 2013
- Erster Science Slam in Japan beim EURAXESS-Networking erfolgreich – JSPS-Club-Teilnehmerin durch Taifun verhindert
- Horizon JEUPISTE
- German High Tech Champions Award für unser Mitglied Prof. Dr.-Ing. Peer Haller
- HWADJ-geförderter Gastaufenthalt von Dr. Miyata Jun an der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Münster
- Alte und neue Freunde in der Zweitheimat: Fünf Wochen Bridge-Stipendium an der Tohoku Universität in Sendai und am Tokyo Institute of Technology
- Als JSPS BRIDGE-Fellow zu den japanischen Zentren der Theorie reellen Rechnens
- Aktuelle japanbezogene Publikation unseres Mitglieds Dr. Elisabeth Scherer
- Repräsentation des Clubs auf externen Veranstaltungen
- Neue Club-Mitglieder
Am 14. und 15. November 2013 lud Dr. Christian Becker-Asano die Clubmitglieder zum diesjährigen „Mitglieder laden Mitglieder ein“-Symposium nach Freiburg ein. Im ehemaligen Hörsaal des anatomischen Instituts der Universität Freiburg, dem heutigen FRIAS (Freiburg Institute for Advanced Studies), begrüßten der Geschäftsführer des FRIAS, Dr. Carsten Dose, der japanische Generalkonsul Mizutani Akira und Vorstandsmitglied Matthias Hofmann die etwa 60 Gäste der Veranstaltung. Im Anschluss führte Dr. Becker-Asano die Symposiums-Teilnehmer in den ersten Themenblock „Robotik“ ein. Den Einsatz und die Möglichkeiten moderner Robotiksysteme im öffentlichen Raum stellte Jun.-Prof. Dr. Kai Arras in seinem Vortrag „Soziale Robotik und Tele-Präsenz“ anhand eines aktuellen Projekts des Amsterdamer Flughafens Schiphol vor. Nachfolgend stellte Dr. Joschka Boedecker den Zusammenhang zwischen der Entwicklung neuronaler Netze und Fußball, anhand des bekannten Robo-Cups, dar. In einem Rückblick zeigte er die Entwicklung des Cups von den ersten „Spielereien“ zu einem großen wissenschaftlichen Symposium mit verschiedenen Ligen (humanoide Roboter, Junior Robo-Cup, u.a.). Der zweite Teil der diesjährigen Veranstaltung widmete sich der Nutzung regenerativer Energiesysteme. Hannah Neumann informierte die Zuhörer über die heutigen Möglichkeiten der Energiespeicherung für den „persönlichen Hausgebrauch“. Der Aufbau einer Photovoltaikanlage von der Solarzelle bis zum kompletten Solarpanel stand im Mittelpunkt des Vortrages von Dr. Ulrich Eitner. Nach der Diskussion der Vorträge stellte Roland Berkemeier den Teilnehmern abschließend in einer kurzen Präsentation die Universität Nagoya vor. Die Universität Nagoya ist institutionelles Mitglied des JSPS-Clubs und hat ihr Europabüro in Freiburg angesiedelt.
Der Samstagvormittag stand ganz im Zeichen der Freiburger Universitätsgeschichte und „flüssigen Brotes“. Beim Besuch des Uniseums unternahmen die Teilnehmer eine Reise in die Vergangenheit der Freiburger Universität und konnten vieles über das studentische „Karzer-Leben“ erfahren. Da die Freiburger Studenten auch im Karzer nicht auf ihr Bier verzichteten, führte der zweite Programmpunkt des Tages in die Ganter-Brauerei. Nach einer Führung durch die moderne Brauerei endete das Symposium bei einer gemeinsamen Schwarzwälder Brotzeit im alten Brauhaus.
Ein herzliches Dankeschön gilt im Namen aller Club-Mitglieder dem lokalen Organisator Dr. Becker-Asano für zwei interessante und informative Tage in der Perle des Breisgaus.
JSPS Junior Forum in Freiburg
von Vorstandsmitglied Sabine Ganter-Richter
Die Teilnehmer des JSPS Summer Programs trafen sich auch in diesem Jahr zu einem Netzwerktreffen nach ihrem Japanaufenthalt. Am 16. November waren 19 junge Doktoranden und Postdoktoranden der Einladung des Bonner Büros der Japan Society for the Promotion of Science (JSPS) und der Deutschen Gesellschaft der JSPS-Stipendiaten e.V. (JSPS-Club) nach Freiburg gefolgt.
Das Programm für den Nachmittag war vielfältig: Drei Japan-erfahrene Mitglieder des JSPSClubs stellten ihren beruflichen Werdegang vor. Nach einem JSPS-finanzierten Japanaufenthalt führte sie der Weg zuletzt in die akademische Welt, in die Industrie und zur Europäischen Komission. Bei der Schilderung ihrer Karrierewege verwiesen die Referenten immer wieder auf Erfahrungen, Kontakte und Wissen aus ihrer Japanzeit. Anschließend berichteten die jüngeren Teilnehmer in fünfminütigen Kurzreferaten von ihren Erfahrungen und Erlebnissen in Japan. Wie sich die neuen Japankontakte auch in Deutschland weiterhin pflegen und ausbauen lassen, das zeigte der JSPS-Club in einer Präsentation seiner Aktivitäten. Und dass die Japan-Liaison nach einem Sommer nicht enden muss, darauf wies JSPS mit einem breiten Angebot an Förderinstrumenten für alle Karrierephasen hin.
Der wissenschaftliche Gesprächskreis im Jahre 2013
vom Clubvorsitzenden Prof. Dr. Heinrich Menkhaus
Vortrag von Dr. Robert Baum über „Licht/Schatten in der Architektur“ am 10. Oktober 2013
Im Jahre 2009 hat der Club begonnen, den schon länger beim DAAD-Büro Tokyo beheimateten Wissenschaftlichen Gesprächskreis, der schon eine bewegte Vergangenheit aufweist, zusammen mit dem DAAD-Büro Tokyo zu veranstalten. In jedem Jahr werden etwa vier bis fünf Veranstaltungen durchgeführt. Es sprechen deutsche Wissenschaftler über ihre Forschungsvorhaben, Forschungsergebnisse und ihre Kooperation mit japanischen Kolleginnen und Kollegen. Der Club benennt dabei neben dem DAAD die Sprecher. Bei Japanaufenthalten sind die Mitglieder des Clubs also herzlich eingeladen, sich rechtzeitig zu melden, damit der Vortrag eingeplant werden kann.
Im Jahr 2013 wurden vier Veranstaltungen durchgeführt. Zwei Redner wurden vom DAAD, zwei vom Club benannt. Am 25. Januar sprach Clubmitglied Florian Sanftl übrer das Thema „Der Anti-Materie Struktur des Protons auf der Spur“, am 28. Mai folgte der Augsburger Rechtswissenschaftler Henning Rosenau mit „Aktuellen Rechtsfragen der Transplantation“, am 10. Oktober sprach der Architekt Robert Baum über „Licht/Schatten in der Architektur“ und am 8. November schließlich Clubmitglied Martin Ziegler über „Wahrheit, Widerspruchsfreiheit und Beweisbarkeit“.
Alle Veranstaltungen finden in den Räumen des OAG-Hauses in Tokyo statt, wo auch das DAAD-Büro untergebracht ist. Die Ankündigungen finden sich sowohl auf der Website des Clubs, als auch auf der des DAAD-Büros Tokyo. Im Anschluss an die Diskussion der Teilnehmer zum Thema lädt der DAAD noch auf einen kleinen Umtrunk mit Essen ein und der Referent erhält vom DAAD ein kleines Geschenk.
Erster Science Slam in Japan beim EURAXESS-Networking erfolgreich – JSPS-Club-Teilnehmerin durch Taifun verhindert
von Clubmitglied Prof. Wilfried Wunderlich
Das EURAXESS-Netzwerk, die EU-Organisation für in Tokyo tätige Jung-Wissenschaftler, lud am 16. Oktober 2013 zum ersten Science Slam in Japan ein. Gastgeber war das Tokyo Institute of Technology (Tokyo Tech), dessen Präsident Professor Mishima Yoshinao in der Eröffnungsansprache herausstellte, wie wichtig die Kommunikation von Wissenschaft in der Gesellschaft ist. Als nächstes betonte Barbara Rhode, die Wissenschaftsbeauftragte der EU-Delegation in Tokyo, dass junge WissenschaftlerInnen neben den Inhalten bereits zu Beginn ihrer Karriere die Bringschuld an die Gesellschaft lernen müssen. Dann gab Lee Woolgard die Bühne frei für die fünf Teilnehmer. Ein sechster Beitrag über Fahrzeugsteuerung war für unser JSPS-Clubmitglied Tessa-Karina Tews, Doktorandin an der Tokyo Universität, geplant, doch ihr Flug war ausgefallen wegen des Taifuns, der die Nacht vorher über den Raum Tokyo gezogen war. Die 10-Minuten Vorträge hatten einen hohen Unterhaltungswert. Neben Powerpoint-Inhalten und Gestik war es vor allem die Rhetorik, die die etwa 50 vorwiegend jüngeren Zuhörer in ihren Bann zog. Meist selber Postdocs, bildeten sie zugleich die Jury, die hinterher in kleinen Gruppen das Ergebnis nach verschiedenen Kriterien diskutierten. Den Preis, die Reise nach Brüssel, hatte die einzige japanische Teilnehmerin gewonnen, die Doktor-Studentin Komatsuda Mugiko, die mit ihrem breiten Charme über das Essverhalten von Ratten berichtet hatte. Eine gelungene und nachahmenswerte Veranstaltung, nicht nur zum interkulturellen Dialog, sondern vor allem, um auf unterhaltsame Weise den Fortschritt in der Wissenschaft zu zeigen.
Horizon JEUPISTE
von Clubmitglied Jan-Dirk Schmöcker, Associate Professor an der Universität Kyoto und u.a. Mitglied in einem der derzeit neun Concert-Japan Projekte
Am Freitag, 6. Dezember 2013 fand im National Museum of Nature and Science in Tokyo eine Doppelveranstaltung zum Thema mögliche Beteiligung von japanischen Forschungsinstituten an EU-Projekten statt. Die Veranstaltung war gut besucht mit Teilnehmern von Universitäten sowie verschiedensten öffentlichen Einrichtungen, die sich um Beziehungen zwischen Japan und europäischen Ländern bemühen. In der Morgenveranstaltung wurde über das neue Horizon 2020 Framework-Programm der EU informiert, das das Nachfolgeprojekt des „Framework Programme FP7“ ist. Hauptrednerin war Dr. Barbara Rhode von der EU-Delegation in Japan. Neben einigen generellen Informationen wurde die wirtschaftliche Seite betont, dass Horizon 2020 dazu dienen soll, die europäische Wirtschaft zu stabilisieren und zu stimulieren. Daher wird es im Rahmen von Horizon 2020 gezielt Forschungsmittel für technologische Lösungen geben. Als Forschungsschwerpunkte wurden jedoch auch weiterreichende Themenkomplexe definiert, insbesondere lag der Fokus auf gesellschaftlichen Herausforderungen. Speziell wurden Gesundheit, saubere Energie und Verkehr als Themen genannt. Es wurde ferner betont, dass die EU sich dazu durchgerungen hat, im Vergleich zu FP7 das Forschungsbudget weiter aufzustocken. Für die Anwesenden waren natürlich insbesondere die verschiedenen Möglichkeiten der Beteiligung von japanischen Instituten von Interesse. Wie in FP7 ist jedoch der Wunsch nach Beteiligung von japanischen Institutionen nicht immer mit der Bereitstellung von Forschungsmitteln gleichzusetzen. Es wurden einige spezielle calls wie z.B. „Future Internet“ genannt, in denen ausdrücklich japanische Partner erwünscht sind, jedoch Forschungsmittelbeteiligungen (noch) nicht genehmigt wurden. Neben den themenspezifischen calls wurden jedoch auch andere Möglichkeiten zum Austausch vorgestellt wie „Marie Sklodowska-Curie actions“. In weiteren Vorträgen wurden zudem einige Aktivitäten von JSPS und MEXT vorgestellt, die u.a. auch konkrete Möglichkeiten aufzeigten, um an Forschungsmittel zur Kollaboration mit europäischen Partnern zu gelangen, wie z.B. „JSPS Bilateral Joint Research Projects/Seminars“.
Die Nachmittagsveranstaltung war der Eröffnung des „JEUPISTE“ gewidmet, Abkürzung für „Japan EU Partnership in Innovation, Science and TEchnology“. JEUPISTE wird von europäischen sowie japanischen Instituten finanziert und dient dazu, Forschungskollaborationen unter Horizon 2020 und anderen Programmen zu unterstützen. Dr. Ichioka Toshiyuki, JEUPISTE Projekt Manager, wird zudem als „national contact point“ für Horizon 2020 Anfragen dienen. Auch JEUPISTE betont die wirtschaftliche sowie gesellschaftliche Bedeutung von Forschungskollaborationen. In einer Reihe von Ansprachen wurden zudem die Kompatibilität mit den Strategien der japanischen Ministerien MEXT, METI (Economy, Trade and Industry), MIC (Internal Affairs und Communication) oder auch CSTP (Council for Science nd Technology Policy) dargestellt. Es wurden zudem einige Fallbeispiele von bereits aktiven Forschungskollaborationen vorgestellt wie z.B. „Concert-Japan“. Weitere Informationen, wie z.B. die Präsentationen zu einigen Beiträgen, sind über www.jeupiste.eu zu erhalten.
German High Tech Champions Award für unser Mitglied Prof. Dr.-Ing. Peer Haller
Wir gratulieren unserem Mitglied Prof. Dr.-Ing. Peer Haller (TU Dresden, Institut für Stahl- und Holzbau) zum Erhalt des „German High Tech Champions Award“.
Peer Haller ist einer von sechs deutschen Preisträgern, die am 18. November 2013 im Rahmen eines Symposiums über „Green Technology made in Germany – Lightweight Design“ im Tokyo International Forum ausgezeichnet wurden. Der mit je 10.000 Euro dotierte Preis wird durch das BMBF gestiftet und durch die Fraunhofer-Gesellschaft verliehen.
Peer Haller, der sich von 1987–88 als JSPS Fellow am Institut für Holzphysik der Universität Tokyo bei Prof. Ōta Masamitsu aufhielt, bekam den Preis für seine Arbeit über „Wood in Top Form: Fibre and textile reinforced moulded timber profiles and shells“.
HWADJ-geförderter Gastaufenthalt von Dr. Miyata Jun an der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Münster
von Clubmitglied Dr. med. Katja Kölkebeck, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Münster (Direktor: Prof. Dr. med. Volker Arolt)
Vom 13.–19. Oktober 2013 war Dr. Miyata Jun, Assistant Professor an der Universität Kyoto, Department of Neuropsychiatry (Direktor: Prof. Murai Toshiya, MD, PhD) in Münster zu Gast in der Arbeitsgruppe Kognitive Neuropsychiatrie. Dr. Miyata ist der Referentin durch zwei JSPS-geförderte Forschungsaufenthalte an der Universität Kyoto bekannt und zum Zeitpunkt des Besuches Gastforscher in der Arbeitsgruppe von Prof. Philip McGuire am Department of Psychosis Studies, Institute of Psychiatry, King's College, London. Dr. Miyatas Aufenthalt in Münster diente der Vorbereitung eines gemeinsamen bizentrischen Forschungsvorhabens der Universitäten Kyoto und Münster im Rahmen der magnetresonanztomographischen (MRT) neuropsychiatrischen Forschung. Herr Miyata wurde am 13. Oktober 2013 in Münster empfangen. Zunächst wurde ein Überblick über den Rahmen des Aufenthaltes geschaffen, an den folgenden Tagen fand eine Führung durch die Klinik und die Arbeitsbereiche statt, Informationen über die Geräte wurden vermittelt und Mitglieder der Arbeitsgruppe und Kooperationspartner vorgestellt. Zudem erfolgten eine vertiefte Diskussion über technische Details bizentrischer Studien anhand MRT-Verfahren und ein ausführlicher Austausch über geplante Forschungsprojekte in beiden Zentren. Ebenfalls konnte ein Manuskript zu Daten aus einem gemeinsamen Forschungs-Projekt in Kyoto überarbeitet werden, das demnächst zur Veröffentlichung eingereicht werden kann. Am 16. Oktober 2013 fand ein Workshop in der Klinik statt, in dessen Rahmen neben dem Vortrag von Dr. Miyata auch noch zwei weitere Forscher aus Kyoto eingeladen werden konnten. Dr. Kubota Manabu, MD, ebenfalls von der Universität Kyoto, der sich zum Zeitpunkt des Besuches am University Medical Center Utrecht im Labor von Dr. René Kahn befand, forscht zum Thema strukturell-bildgebender Langzeitstudien schizophrener Patienten. Dr. Nakamae Takashi, MD, PhD, arbeitet an der Kyoto Prefectural University of Medicine und forscht aktuell an der Universität von Amsterdam im Team von Prof. Damiaan Denys an einem Projekt zu tiefer Hirnstimulation bei Menschen mit einer Zwangsstörung. Alle drei sowie die Referentin und die Leiterin der Arbeitsgruppe der Referentin stellten aktuelle Forschungsthemen und -pläne vor, es gestaltete sich mit interessierten Gästen eine rege Diskussion um mögliche gemeinsame Projekte. Hier konnte konkret ein gemeinsames Projekt ins Auge gefasst werden, bei dem ein kulturvergleichender Ansatz bei der Auswertung eines bestehenden Datensatzes struktureller Bildgebungsdaten schizophrener Patienten beider Länder erfolgen soll. Dr. Miyatas Rückreise nach London fand am 19. Oktober 2013 statt.
Der Besuch des Kollegen ermöglichte es uns, Dr. Miyata als Experten auf dem Gebiet der zerebralen Bildgebung für einen Besuch an unserer Klinik zu gewinnen. Es konnten auf diesem Weg die technischen Vorrausetzungen für weitere Projekte im Zusammenhang mit der Universität Kyoto besprochen, eine Publikation vorangetrieben und weitere Projekte geplant werden, für die im kommenden Jahr ein Antrag auf Forschungsförderung gestellt werden soll.
Unser Dank gilt der Deutschen Gesellschaft der JSPS-Stipendiaten e.V. herzlich für die großzügige und prompte Unterstützung des Besuchs von Dr. Miyata durch den Hilfsfond für den wissenschaftlichen Austausch zwischen Deutschland und Japan (HWADJ).
Alte und neue Freunde in der Zweitheimat: Fünf Wochen BRIDGE-Stipendium an der Tohoku Universität in Sendai und am Tokyo Institute of Technology
von Clubmitglied Arno Ehresmann, Institut für Physik und Center for Interdisciplinary Nanostructure Science and Technology, Universität Kassel
Bibliothek und Museum am Tokyo Institute of Technology
In diesem Jahr erhielt ich die Möglichkeit, über ein JSPS-BRIDGE-Stipendium für eine etwas längere Zeit (fünfWochen) alte Freunde in Japan zu besuchen und meine langjährigen Kontakte zu erneuern. Die Voraussetzungen für meinen diesjährigen Besuch konnten nicht unterschiedlicher sein zu denjenigen seinerzeit, als ich von 1994 bis 1996 eine sehr prägende Postdoc-Zeit am Tokyo Institute of Technology verbracht hatte. Damals mit noch recht unklaren Vorstellungen über meine Zukunft und völlig unwissend über das, was mich in Japan erwarten würde, heute als Professor und Direktor des Kasseler Nanotech-Instituts, das etwa 25 einzelne Arbeitsgruppen umfasst und mit einem klaren Bild über Japan. Zunächst führte mich meine Reise eine Woche nach Sendai an die Tōhoku-Universität, an der ich die Kollegen Ueda Kiyoshi und Takahashi Migaku besuchte. Mit Prof. Ueda verbindet mich eine lange Bekanntschaft und fachliche Nähe. Wir beide forschen mit Synchrotronstrahlung (eine spezielle Art von Röntgenstrahlung) über quantenmechanische Prozesse an Atomen und Molekülen, sehen uns regelmäßig bei internationalen Konferenzen oder in Deutschland, aber ich hatte es noch nie geschafft, ihn in Sendai zu besuchen. Prof. Ueda hat in typisch japanischer Weise meinen Besuch in Sendai sehr dicht organisiert. Neben einer inspirierenden Diskussion, in der wir schon sehr konkret über ein mögliches gemeinsames Experiment am italienischen Freie-Elektronen-Laser FERMI gesprochen haben (der gerade in Betrieb geht), stellte mich Prof. Ueda drei weiteren Kollegen vor. Hier hoffe ich, dass es Möglichkeiten für zukünftige Kooperationen geben wird, allerdings konnten die Gespräche auf Grund der Kürze der Zeit wenig konkret werden. Prof. Takahashi habe ich in Sendai zum ersten Mal persönlich kennengelernt. Sein Forschungsgebiet ist ebenfalls nah zu den Aktivitäten des zweiten Teils meiner Gruppe, magnetische Dünnschichtsysteme, die bei ihm mit der Entwicklung von Festplatten und Festplattenleseköpfen verbunden sind. Hier wäre eine Kooperation ebenfalls vorteilhaft, allerdings ist Prof. Takahashi formal schon im Ruhestand und der Fortbestand seiner Gruppe keinesfalls sicher. Ich kann nur wünschen, dass diese ausgezeichnete Gruppe ihre Forschungen weiterführen kann. Danach fuhr ich von Sendai nach Tokyo an meine alte Wirkungsstätte, an das Tokyo Institute of Technology. Prof. Kouchi Noriyuki war mein Gastgeber, der seinerzeit in der Gruppe meines damaligen Chefs, Prof. Hatano Yoshihiko, assistant professor war und nun diese Gruppe am Department of Chemistry leitet. Ich war überwältigt von der Herzlichkeit, mit der ich empfangen wurde. Zwei der damaligen Doktoranden und ein research associate (damals alle im gleichen Büro) sind mittlerweile ebenfalls Professoren geworden. Diese Kollegen haben dann einen Workshop organisiert, mit dem wir versucht haben, gemeinsame Projekte zu identifizieren. Fachlich fiel das nicht schwer, allerdings sind die Möglichkeiten, finanzielle Unterstützung für längerfristige Kooperationen zu finden, äußerst begrenzt. Konkret wurde allerdings vereinbart, dass ein Kollege meine Gruppe in Deutschland besuchen wird und einer meiner Doktoranden einen Monat nach meinem Besuch in Japan bei einer Messkampagne der Gruppe von Prof. Kouchi teilnehmen wird. Dies war sehr erfreulich, da wir über die letzten beiden Jahre zu einem physikalischen Problem widersprüchliche Messergebnisse erhalten hatten und wir nun die einfachste Möglichkeit gefunden haben, eventuelle Widersprüche auszuräumen: Gemeinsame Messkampagnen. Neben vielen fachlich inspirierenden Diskussionen darf ich nicht versäumen zu erwähnen, wie herzlich ich in Japan (wieder) aufgenommen wurde. Japan hat sich natürlich seit 1996 sehr verändert, aber ich musste feststellen, dass es mir wieder sehr schwer gefallen ist, nach Deutschland zurückzukehren und ich vermisse unter anderem, da ich gerade mal wieder hier im Zug sitze, die Pünktlichkeit des japanischen Bahnsystems. Ich wünsche mir, dass dies nicht die letzte Gelegenheit für einen solchen längeren Aufenthalt war, denn Kooperationen leben von persönlichen Kontakten und vertrauensvoller Zusammenarbeit. Ich halte ein Programm wie das BRIDGE-Stipendium für ein sehr gelungenes Förderschema – danke JSPS!
Als JSPS BRIDGE-Fellow zu den japanischen Zentren der Theorie reellen Rechnens
von Clubmitglied Prof. Dr. Martin Ziegler, Fachbereich Mathematik, TU Darmstadt
„Warum ausgerechnet Japan?“, werde ich oft gefragt – bspw. von Kollegen, denen für den wissenschaftlichen Austausch andere europäische Länder oder auch die USA und (aktuell en vogue) China kanonischer erscheinen. Nun wäre es ein Leichtes, ausführlich die japanische Gastfreundschaft, Kultur, Natur, das Essen, die Unterstützung und das entgegenkommende Wesen der Japaner, oder auch bloß ganz profan die finanzielle Großzügigkeit von JSPS zu loben. Dies ausgerechnet im JSPS Club-Magazin zu tun, hieße jedoch, Eulen nach Athen zu tragen. Und tatsächlich liegt meine (primäre :-) Motivation anders, nämlich auf der fachlichen Ebene. In der Reinen Mathematik sind die schwierigen wissenschaftlichen Problemstellungen von einer Art, dass sich ihre Lösung – wenn überhaupt – dem ruhigen, geduldigen Geist in quasi entrückter Kontemplation eröffnet. (Andrew Wiles beispielsweise arbeitete über 6 Jahre ausschließlich und abgeschieden am Beweis des Großen Fermatschen Satzes.) Und genau diese Sekundärtugenden Ruhe, Geduld, Kontemplation scheinen auch in der japanischen Gesellschaft – möglicherweise wegen ihrer Verwandtschaft zu den vier Wesen 和敬清寂 des Teewegs – besonders verbreitet. Deswegen besuchte ich seit 2003 wiederholt verschiedene Arbeitsgruppen im Land der aufgehenden Sonne; unter anderem 2006 das abgeschiedene Japan Advanced Institute of Science and Technology (JAIST) dank eines JSPS Postdoc-Stipendiums – inklusive Ehefrau und Kind(ern), die dort unbeschreiblich warmherzig aufgenommen, einbezogen und unterstützt wurden: auch auf dieser ausserfachlichen Ebene eine unvergesslich prägende Erfahrung!
Worum nun geht es in der Theorie reellen Rechnens, meinem Arbeitsgebiet? Sie wurde begründet durch Alan M. Turing in just jener Arbeit von 1936/37 (also signifikant vor dem tatsächlichen Bau funktionsfähiger Digitalcomputer), in der er die später so genannte Turingmaschine entwickelte als mathematisches Modell auch heutiger PCs (vgl. Grotefeld & Schönhage & Vetter '94). Deren digitale Architektur dient der Verarbeitung endlicher Folgen von Bits oder anderer binär kodierbarer Objekte wie natürlicher/ganzer Zahlen, Graphen etc. Reelle Zahlen als kontinuierliche Objekte hingegen können nicht in endlich vielen Schritten verarbeitet, wohl aber immer genauer angenähert werden durch rationale (= Brüche ganzer) Zahlen: in IEEE-754 Numerik bspw. mittels float, double, quadruple etc. Ernst Specker konstruierte nun 1949 eine Folge qn solcher Brüche, deren Grenzwert r in Binärentwicklung das unentscheidbare Halteproblem enthält, so dass beweisbar (!) kein Algorithmus diesen Grenzwert r bis auf beliebig vorgebbaren Fehler approximieren kann. Andererseits gibt es zu vielen Zahlen (wie bspw. √2 oder π) hocheffiziente Algorithmen, die Milliarden garantierter Nachkommastellen liefern. Die Theorie reellen Rechnens untersucht genau diesen Unterschied zwischen effizienter (in polynomieller Laufzeit), ineffizienter (bspw. mit exponentieller Zeit) und gänzlich unmöglicher garantierter Approximation reeller Zahlen, Funktionen und Operatoren bis auf vorgebbaren Absolutfehler 1/2n: eine Synthese aus Analysis, Intervallarithmetik und Komplexitätstheorie (Informatik) mit dem P/NP Millenniumproblem und seinen Verschärfungen (vgl. Kawamura, Computational Complexity vol. 19:2). In Praxis werden solche Algorithmen mit vorgebbarer Ausgabegenauigkeit natürlich nicht mühsam auf Turingmaschinen realisiert, sondern objektorientierte Bibliotheken wie iRRAM implementieren einen Datentyp REAL und überladen Standardoperationen transparent für den Benutzer. So lassen sich problemlos bspw. hunderttausende von Iterationen der chaotischen Logistischen Abbildung bis auf 100 garantierte (!) Nachkommastellen berechnen.
Beweise in der Theorie reellen Rechnens benutzen regelmäßig Hilfsmittel und Konzepte aus konstruktiver Analysis, Topologie und Komplexitätstheorie. Dadurch entstanden im Lauf der Zeit Kontakte zu Arbeitsgruppen an der Universität Kyoto, der Sangyō-Universität, JAIST und der Universität Tokyo. Diese 2006 intensivierten und bei Konferenzbesuchen sowie elektronisch und in Publikationen weitergeführten Beziehungen persönlich aufzufrischen, aktuelle Entwicklungen im Forschungsgebiet zu vermitteln sowie neue Studenten und Doktoranden dafür zu begeistern, war Ziel des BRIDGE-Projekts: ambitioniert, aber durch ein stringentes Programm am Ende ein großer Erfolg!
So ging es am 12. Oktober (dank Herbstferien wieder mit Familie) von Frankfurt nach Kyoto in ein hochtechnisiertes Gästeapartment mit zahlreichen berühmten Tempeln um die Ecke und dem Campus der Universität Kyoto einen 20- minütigen Spaziergang über den Yoshida-Hügel „entfernt“. Mein Gastgeber, Prof. Tsuiki Hideki, hatte nicht nur dies arrangiert, sondern auch eine Reihe von Vorlesungs- und Vortragsterminen vor Studenten, Doktoranden, Postdocs und sogar Professoren von Kyodai und RIMS (u.a. Prof. Terui Kazushige). Diesen schlossen sich regelmäßig fruchtbare Diskussionen über weiterführende oder neue Forschungsfragen an. Dass danach das leibliche Wohl nicht zu kurz kam, versteht sich in Japan von selbst! Werktags kümmerte sich die Künstlerin Ueda Nobuko, Ehefrau meines Kollegen Prof. Mori Takakazu (Sandai), rührend um meine Familie; am Wochenende besuchten wir Ohara (Sanzenin und Otonashi no taki mit vielen kleinen Krebsen) und Nara (Shikahirsche und Tōdaiji) gemeinsam mit Dr. Matthew de Brecht und Familie.
Nach zwei Wochen mussten die Kinder zurück nach Deutschland, während ich mit dem JR Thunderbird weiter an das JAIST zu meinem Gastgeber von 2006, Prof. Ishihara Hajime reiste. Dort gab es ein Wiedersehen mit zahlreichen Freunden und Kollegen (Hosotsubo Yuko, Nemoto Takako, Yokoyama Keita, Norbert Preining, Kihara Takayuki, Lee Geunho) – und mit meinem Darmstädter Doktoranden Carsten, der im Rahmen des EU-Austauschprojekts 294962 gerade ebenfalls bei Prof. Ishihara zu Gast sein durfte. Auch hier gab es Vorträge, Diskussionen, Kulinarisches – und einen Ausflug zu den historischen Gasshō-zukuri Häusern (UNESCO- Weltkulturerbe!) Ogimachi in Shirakawa.
WGK in Tokyo
Abschiedsdinner in Kyoto
Am 3. November ging es zur nächsten Station des BRIDGE-Projekts, nämlich nach Shōnan bei Tokyo. Konzeptionell an Schloß Dagstuhl – Mathematiker kennen eher Oberwolfach – angelehnt, bietet das National Institute of Informatics (NII) hier die Möglichkeit, thematisch fokussierte Seminare abzuhalten, die ich jedem nur empfehlen kann! Trotz Abgeschiedenheit ist Shōnan verkehrstechnisch gut angeschlossen: bspw. jede volle Stunde vom Flughafen Narita Terminal 2 aus mit JR Sōbu Line Rapid / Yokosuka Line ohne Umsteigen innerhalb 2½ h bis Zushi oder Shinzushi, dann weiter mit dem Taxi; vom Flughafen Haneda aus sogar im 10-Minuten- Takt innerhalb nur einer Stunde. Das Shōnan Meeting Seminar #033 "Implicit Computational Complexity and applications: Resource control, security, real-number computation" wurde ausgerichtet von Kawamura Akitoshi (Tōdai), Jean-Yves Marion und David Nowak; unser Beitrag bestand aus drei Vorträgen – und zahlreichen Diskussionen über die Verknüpfungen zwischen den verwandten Gebieten.
Für den 8. November hatten Sabine Yokoyama und Prof. Heinrich Menkhaus mir die große Ehre zuteilwerden lassen, im gemeinsamen Wissenschaftlichen Gesprächskreis des DAAD Tokyo und des JSPS-Club über „Wahrheit, Widerspruchsfreiheit und Beweisbarkeit“ vortragen zu dürfen. Diese Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen, nutzte auch mein Doktorand Florian, der als Stipendiat des Internationalen DFG-Graduiertenkollegs 1529 gerade an der Universität Waseda den 9th Japanese-German International Workshop on Mathematical Fluid Dynamic besuchte; sowie mein Student Holger, der mit einem DAAD-Stipendium ein Austauschsemester an der Tōdai verbringt.
Zwei Tage und einen Shinkansen-Katzensprung später wieder an der Kyōdai fand mein Abschlussvortrag mit folgendem Abschiedsdinner statt. So kehrte ich am 12. November zurück ins kühle Deutschland: voller Dank an JSPS, den JSPS-Club und die zahlreichen japanischen Gastgeber, sowie reich an neuen Eindrücken, Forschungsfragen, Projektideen und Kooperationsvorhaben.
Die japanische Populärkultur ist heute mit ihrer weltweiten Verbreitung längst zu einem Teil unserer Alltagskultur geworden. Ihr kultureller Einfluss und der Enthusiasmus, den sie besonders bei jungen Menschen hervorruft, ist vergleichbar mit der Bedeutung des Japonismus für die Entstehung der künstlerischen Moderne in der Zeit vor und nach 1900. Damals übernahm Gustav Klimt die ornamentale Gestaltung japanischer Holzschnitte für seine Frauenportraits, heute zeichnen junge Frauen in Deutschland Comics im Manga-Stil.
Diese „Nipponspiration“, die Rezeption und kreative Transformation japanischer Kultur im deutschsprachigen Raum, ist Thema dieses Buchs. Es umfasst Bereiche von Malerei über Architektur, Gartenkunst und Film bis hin zu Manga und Anime. Das Buch macht deutlich: Japan bietet nicht nur exotische Motive und Inspirationen, sondern ist zum Ideengeber für Innovationen und sogar für eine Revolution in Kunst und Kultur geworden. Neben zwölf Beiträgen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern enthält „Nipponspiration“ auch zwei umfangreiche Interviews mit deutschen Japanbegeisterten Künstlerinnen: Mit der Regisseurin Doris Dörrie und mit der Manga-Zeichnerin Christina Plaka.
Repräsentation des Clubs auf externen Veranstaltungen
26. September 2013: Veranstaltung der Konrad Adenauer Stiftung in Tokyo anlässlich der Neuwahlen zum Deutschen Bundestag | Heinrich Menkhaus
27. September 2013: Seminar des EPRIE (Exchange Program for Regional Integration in East Asia and Europe) | Heinrich Menkhaus
7. Oktober 2013: Toast von Heinrich Menkhaus auf dem JSPS-Abend in Bonn | Teilnahme der übrigen Vorstandsmitglieder
10. Oktober 2013: Grußwort von Katja Schmidtpott beim Wissenschaftlichen Gesprächskreis im DAAD-Büro Tokyo
25./26.Oktober 2013: „German Science Days“ in Kyoto, Sabine Ganter-Richter betreut den Informationsstand des JSPS-Clubs
28. Oktober 2013: „GO GLOBAL with your career in research“ in Tokyo. Teil der Initiative „Research in Germany“. Sabine Ganter-Richter stellt den JSPS-Club vor
8. November 2013: Begrüßung der Teilnehmer durch Heinrich Menkhaus zum zusammen von JSPS-Club und DAAD-Büro Tokyo veranstalteten Wissenschaftlichen Gesprächskreis in Tokyo
15. November 2013: „Studium und Forschen in Japan“ in Freiburg, Sabine Ganter-Richter stellt den JSPS-Club vor
16. November 2013: „Junior Forum“ in Freiburg. Matthias Hofmann stellt den JSPS-Club vor, Arnulf Jäger-Waldau, Vortrag zu Karrieremöglichkeiten | Wolfgang Staguhn, Sabine Ganter-Richter
18. November 2013: Fraunhofer Seminar zu Leichtbauweisen in Tokyo | Heinrich Menkhaus
21. November 2013: Toast von Heinrich Menkhaus auf der Tagung der Internationalen Medizinischen Gesellschaft Japans in Tokyo
2. Dezember 2013: Grußwort von Heinrich Menkhaus anlässlich des 1. „Asa no kai“ mit Mitglied Dr. Ludger Neumann, veranstaltet vom JSPS-Club zusammen mit dem DJW in Düsseldorf | Sabine Ganter-Richter
3. Dezember 2013: Empfang des japanischen Botschafters aus Anlass des Geburtstags des Tenno in Berlin | Heinrich Menkhaus
Neue Club-Mitglieder
Wir begrüßen folgende neue Mitglieder, die dem Club seit dem 15. Juli 2013 beigetreten sind, und heißen sie herzlich willkommen:
- Dr. Cordula Meilinger-Brand
Universität Tübingen, IZEW
Keio-Universität Tokyo, 2012-2013* - Dr. Tobias Meilinger
Max-Planck-Institute for Biological Cybernetics, Dep. for Perception, Cognition and Action
University of Tokyo, 2012-2013* - Prof. Dr. Lothar Schmitt
Universität Aizu, School of Computer Science and Engineering - Ulrich Ulmer
Karlsruhe Institute of Technology, Institute of Nanotechnology
Nat. Institute of Advanced Industrial Science and Technology, 2013* - Melanie Böckmann
Leibniz Institute for Prevention Research and Epidmiology
Nat. Inst. f. Envir. Studies NIES; Universität Tsukuba, Center for Environmental Health Studies, 2013* - Elisabeth Scherer
Universität Düsseldorf, Institut für Modernes Japan - Anja Batram
Universität Bochum, Fakultät für Ostasienwissenschaften
International Research Center for Japanese Studies, Kyoto, 2013* - Daniel Liebeherr
Karlsruhe Institute of Techology, Building Lifecycle Management
Universität Tokyo, 2013* - Johann Nicolai
Universität Potsdam, Historisches Institut
Sophia-Universität Tokyo, 2013* - Rita Streblow
RWTH Aachen, Inst. f. Energy Efficient Buildings and Indoor Climate
AIST 2013* - Anke Weidenfelder
TU Clausthal, Inst. f. Energieforschung u. Physik. Technologien
Universität Tokyo, 2013* - Niklas Friedrich
Universität Hamburg, Psychologie
Universität Tsukuba, 2013* - Stefan Krämer
Universität Bonn, Physikalisches Institut
Universität Kyoto, 2013* - Niclas Rüffer
Universität Mannheim, Institut für Mittelstandsforschung
Hitotsubashi-Universität 2012-2013* - Verena Zürbig
Fraunhofer Institute for Applied Solid Studies
National Institute for Materials Science 2013* - Dr. Rolf Wäsche
BA für Materialforschung und -prüfung
Japan Fine Ceramics Center 1998*
* von JSPS geförderter Forschungsaufenthalt in Japan
Termine
- 23./24.05.2014: Symposium in Erlangen
- 28./29.11.2014: „Mitglieder laden Mitglieder ein“ in Wien
Impressum
Herausgeber:
Deutsche Gesellschaft der JSPS-Stipendiaten e.V.
Redaktion: Dr. Katja Schmidtpott
Mitarbeit: Meike Albers
Verantwortlich:
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Tel.: 0228/375050, Fax: 0228/957777
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