Neues vom JSPS-Club 02/2003


Mitglieder laden Mitglieder ein

Seit der Gründung der Deutschen Gesellschaft der JSPS-Stipendiaten e.V. (kurz der Club) im Jahre 1995 steht das jährlich in Zusammenarbeit mit der Japan Society for the Promotion of Science durchgeführte wissenschaftliche Symposium im Vordergrund der Vereinsaktivitäten. Dazu werden u.a. alle ehemaligen deutschen Stipendiaten und ab 2003 auch alle ehemaligen Stipendiaten der Science and Technology Agency (STA), deren Förderprogramme 2001 zum Teil an die JSPS übertragen wurden, eingeladen. Diese Veranstaltung ist nicht nur für Club-Mitglieder gedacht.

Auch die in absehbarer Zeit in zweiter Auflage erscheinende Broschüre "Japanspezialisten" gibt allen Langzeitstipendiaten der genannten zwei Stipendiengeber, JSPS und STA, die Möglichkeit, sich selbst kurz vorzustellen. Die an Industrie- und Handelskammern und Arbeitgeberverbände kostenlos verteilte Broschüre soll dem beruflichen Fortkommen der Stipendiaten dienen. Die Selbstdarstellungsmöglichkeit wird ebenfalls allen ehemaligen Stipendiaten – und nicht nur den Club-Mitgliedern – gewährt.

Ähnlich verhält es sich mit anderen Aktivitäten des Clubs, wie beispielsweise der Betreuung von neuen Stipendiaten in den Vorbereitungs- bzw. Nachkontakttreffen der Alexander von Humboldt-Stiftung oder bei den Veröffentlichungen unter der Rubrik: Neues vom Club im JSPS-Rundschreiben, die zwar von Mitgliedern geschrieben werden, aber deren Inhalte allen ehemaligen und gegenwärtigen Stipendiaten zugute kommen.

Der Gedanke, die Aktivitäten zu verstärken, die ausschließlich für die Mitglieder des Clubs gedacht sind, hat sich deshalb im Laufe der Zeit verstärkt. Das gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass außerordentliches Mitglied im Club eben auch solche Personen werden können, denen die Förderung des wissenschaftlichen Austausches zwischen Japan und Deutschland am Herzen liegt, ohne dass sie ehemalige Stipendiaten der JSPS oder STA waren.

Als erstes wurde im Jahre 2000 der Hilfsfonds für den wissenschaftlichen Austausch zwischen Deutschland und Japan (HWADJ) ins Leben gerufen, der nur Mitgliedern das Antragsrecht auf die vom Fonds bereitgehaltenen Geldmittel gibt. Im Jahre 2003 soll eine neue Veranstaltungsreihe hinzukommen. Sie trägt den Titel: Mitglieder laden Mitglieder ein. Gedacht ist daran, dass ein Mitglied des Clubs die anderen Mitglieder an seine Arbeitsstelle einlädt und dort ein wissenschaftliches und kulturelles Programm anbietet.

Den Anfang macht das Vorstandsmitglied Prof. Dr. Heinrich Menkhaus mit der Einladung an das Japan-Zentrum der Philipps-Universität in Marburg. Das Japan-Zentrum soll hier nicht noch einmal vorgestellt werden. Die Besonderheiten hat der Gastgeber schon aus Anlass seiner Berufung dorthin im JSPS-Rundschreiben aus Wissenschaft und Forschung Nr. 1/2002 S. 15. genannt.

Hier seien nur noch einmal die speziellen Gegebenheiten hervorgehoben, sich mit Japan aus der methodischen Sicht des jeweiligen Faches zu beschäftigen, mit seinen vier Professoren unterschiedlicher Fachgebiete zu den größten Japanstudienzentren in der Bundesrepublik Deutschland zu zählen und die wohl längste Geschichte der Japanstudien in Deutschland vorzuweisen. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Japan an der Philipps- Universität feiert nämlich in diesem Jahr ihr 125 jähriges Jubiläum.

Die Veranstaltung soll am Freitag, den 21. November 2003 in den frühen Nachmittagsstunden in den Räumen des Japan-Zentrums mit einer Einführung in die strukturellen Besonderheiten und die Arbeit des Zentrums durch den Geschäftsführenden Direktor, Prof. Dr. Heinrich Menkhaus, beginnen. Daran werden sich zwei Vorträge der Professoren Erich Pauer und Michael Pye aus den Fachgebieten Gesellschaft und Geschichte bzw. Religion und Geistesgeschichte Japans anschließen. Für den Abend ist ein Empfang im Musikpavillion im Alten Botanischen Garten der Universität mit dem Präsidenten der Universität und denjenigen Wissenschaftlern vorgesehen, die über enge Japan-Kontakte verfügen. Dazukommen sollen auch die zu dem Zeitpunkt an der Universität weilenden japanischen Gastwissenschaftler.

Für die Übernachtung sind im in Gehentfernung zum Japan-Zentrum und zum Musikpavillion gelegenen Hotel Europäischer Hof in Marburg Zimmer reserviert.

Am Samstag, den 22. November 2003 besteht zunächst die Möglichkeit der Besichtigung der Einrichtungen des Japan-Zentrums. Dann werden zwei weitere Vorträge der Professoren aus den Fachgebieten Wirtschaftswissenschaften, Frau Prof. Cornelia Storz, und Rechtswissenschaften, Prof. Heinrich Menkhaus, das wissenschaftliche Programm abschließen. Anschließend besteht Gelegenheit zur einer Stadtführung im Stadtkern der Stadt Marburg, bei der die alten und neuen Einrichtungen der Philipps-Universität, die im Jahre 2002 ihren 475. Geburtstag feiern konnte, im Vordergrund stehen.

Der Verfasser darf schon bei dieser Gelegenheit alle Mitglieder des Clubs sehr herzlich zu dieser ersten Veranstaltung in der Reihe Mitglieder laden Mitglieder ein, bitten. Es wird aber noch eine gesonderte Einladung erfolgen.

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Liebe Mitglieder,

als Schatzmeister möchte ich Ihnen heute einen kurzen Überblick über den Stand meiner Arbeit geben.

Bis zum 15.4.2003 haben etwa 80% von Ihnen Ihre Mitgliedsbeiträge für 2002 und 2003 bezahlt und die Quittungen dafür erhalten. Vielen Dank für Ihre Zahlungsdisziplin! Die übrigen Mitglieder wurden über Ihren Zahlungsverzug informiert und ich bitten darum diesen Verzug baldmöglichst zu beheben.

Auch möchte ich hiermit nochmals daran erinnern, daß der Mitgliedsbeitrag auch per Lastschrift eingezogen werden kann. Das Formular dafür kann von der Club Homepage heruntergeladen werden.

Sollten Sie einen Dauerauftrag erteilt haben, so bitte ich Sie darauf zu achten, daß dieser auf den derzeit gültigen Mitgliedsbeitrag von € 50,00 für persönliche Mitglieder und € 150,00 für institutionelle Mitglieder lautet. Vielen Dank!

Die Kasse wurde am 3 April 2003 geprüft. Die Details werden auf der nächsten Mitgliederversammlung präsentiert, auf der ich aus dienstlichen Gründen leider nicht anwesend sein kann.

Mit freundlichen Grüßen
Arnulf Jäger-Waldau