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Neues vom JSPS-Club 04/2002


Vor bald zwei Jahren wurde vom JSPS Liaison Office Bonn als weitere Maßnahme zur Förderung des wissenschaftlichen Austauschs zwischen Japan und Deutschland die Arbeitsgruppe "JSPS Post-doc Promotion" initiiert. Daraus resultierte unsere neue Website www.forschen-in-japan.de
Japan verfügt über eine Vielzahl von Universitäten, Forschungseinrichtungen und Forschungsaktivitäten, die für deutsche Wissenschaftler attraktiv und interessant sind. Ziel der Website ist es, diesbezügliche Informationen auf einfache und effektive Weise abrufbar zu machen. Hierdurch soll ein praktisches Eingangsportal für alle Studenten und Wissenschaftler zur Verfügung stehen, die ein Studium oder einen Forschungsaufenthalt in Japan planen.
Über Entwicklung und Interesse an diesem Serviceangebot berichtet Dr. Achim Walter Hassel, der als Leiter der Arbeitsgruppe maßgeblich an der Realisierung der Website beteiligt ist.


Das Wichtigste vorab:

  1. Starten Sie Ihren Rechner
  2. Öffnen Sie Ihren Webbrowser
  3. Geben Sie www.forschen-in-japan.de ein und betätigen Sie die Enter-Taste

Wenn Sie dann die folgende Eingangsseite sehen, haben Sie es eigentlich geschafft! Sie sind auf der zentralen Plattform “Forschen-in-Japan“ gelandet.

Sie erfahren welche Forschung in Japan betrieben wird, informieren sich über die verschiedenen Förderungsmöglichkeiten für einen Forschungsaufenthalt, finden wichtige Adressen, teilen die Erfahrungen anderer Japanreisender über das Leben in Japan, kontaktieren Ansprechpartner und können im Forum diskutieren.

Damit wäre, so scheint es zumindest, alles gesagt. Für den normalen Nutzer der Website ist es das auch. Hier sollen aber ein paar zusätzliche Informationen vorgestellt werden, die einerseits skizzieren, wie diese Site entstand, und andererseits die Nutzung dokumentieren.

Der Rückgang deutscher Bewerbungen um ein Postdoc-Stipendium war der Ausgangspunkt. Mitglieder des JSPS Clubs trafen sich mit dem JSPS Liaison Office und Vertretern anderer Forschungsförderorganisationen wie der Alexander von Humboldt-Stiftung, des DAAD, der DFG und des CNRS insgesamt drei Mal in Bonn um über Möglichkeiten zu beraten, wie diesem Trend entgegenzuwirken sei. Im Anschluss an eine ausführliche und sachliche Problemanalyse wurden Ideen zusammengetragen und zu einem Maßnahmenkatalog strukturiert.

Im Übergang zur Informationsgesellschaft kommt der effizienten Bereitstellung der notwendigen Entscheidungsvoraussetzungen eine tragende Rolle zu. Der Aufbau einer speziellen Homepage als Drehscheibe dieser Informationen war daher schnell beschlossene Sache.

Abbildung 2

Abbildung 3

Abbildung 4

Dem Projekt kam dabei insbesondere die weit gefächerte Zusammensetzung der Arbeitsgruppe zu Gute. Diese reichte von Stipendiaten, die erst wenige Monate zuvor aus Japan zurückgekehrt waren und noch die für Ihre eigene Entscheidung wichtigen Kriterien präsent hatten, über etablierte Wissenschaftler, die selber bereits als wissenschaftliche Gastgeber fungieren bis hin zu den mit Auswahl und Förderung betrauten Vertretern der Wissenschaftsförderung. An die Konzeption schloss sich im Jahr 2001 die technische Realisierung an. Nach der Reservierung des Domainnamens, wurden navigationframe und content-frames implementiert. Die durchgeführten Änderungen wurden jeweils sofort auf dem Hostserver eingespielt. Bereits zu diesem Zeitpunkt war der Zugriff auf die Seiten jedem möglich, der die URL kannte. Hierdurch war bereits in der Implementierungsphase die Rückkopplung durch die Arbeitsgruppe möglich, die zu einer schnellen Steigerung von Konsistenz, Qualität und Stabilität der Site führte. Parallel dazu wurden die eigentlichen Inhalte gesammelt, aufgearbeitet und in die vorhandenen Schablonen übertragen.

Im April 2001 wurde die Website dann offiziell eröffnet, und es erfolgten die ersten Einträge in Suchmaschinen.

In Abbildung 2 ist die Entwicklung der Seitenzugriffe der letzten Monate gezeigt. Im Dezember 2001 erfolgte einerseits umfassende Eintragung in über 30 Suchmaschinen und andere Indexdienste und andererseits eine Optimierung des Seitenquelltextes um den Zugang für die Zielgruppe zu verkürzen. Dies spiegelte sich schnell im raschen Anstieg der Seitenzugriffe wieder. Die Anzahl der Seitenzugriffe pro Besucher und deren Verweildauer haben sich mehr als verdreifacht. Ein eindeutiger Beweis, dass die Zielgruppe erreicht wird.

In Abbildung 3 zeigt sich, dass die Nutzung an Wochentagen intensiver ist, mit einem leichten Schwerpunkt in der Wochenmitte.

Abbildung 4 gibt einen Überblick über die Nutzung innerhalb eines Tages. Die Nutzung ist am Tage am größten und nimmt in den Abendstunden ab. Bemerkenswert ist die nächtliche Nutzung. Hierbei handelt es sich größtenteils um Zugriffe aus Japan, die inzwischen etwa 10% ausmachen. Da für die protokollierte Tageszeit die Systemzeit des in Deutschland stehenden Hosts maßgeblich ist, werden Zugriffe aus Japan um die Zeitdifferenz verschoben in der Statistik dargestellt.

Bevor Sie nun Ihren Rechner wieder ausschalten, sollten Sie www.forschen-in-japan.de noch als Lesezeichen in Ihrem Browser aufnehmen!


Deutsche Gesellschaft der JSPS-Stipendiaten e.V.

c/o JSPS Liaison Office Bonn
Wissenschaftszentrum
PF 20 14 48
53144 Bonn
Tel.: 0228 375050
Fax: 0228 957777
www.jsps-club.de
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