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Neues vom JSPS-Club 02/2013

 

Symposium 2013 in Köln: Kunst und Wissenschaft in Deutschland und Japan

von Sabine Ganter-Richter, Vorstandsmitglied

Was empfindet der Mensch als Kunst – und ist die Wahrnehmung von Kunst in Deutschland und Japan unterschiedlich? Diesen Fragen und weiteren Aspekten an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft widmete sich das Symposium „Arts and Science“ am 26. und 27. April 2013 in Köln.

Die Teilnehmer des Symposiums vor dem Japanischen Kulturinstitut in Köln (Foto: Arne Meindl)


Einen Einstieg in die Thematik vermittelte Sarah Schlachetzki von der Forschungsgruppe BildMedienBildung der Pädagogischen Hochschule Zürich. Wie westliche Konzeptionen von Kunst in Japan um das Jahr 1900 wahrgenommen worden sind, stellte Jeanne Egloff von der Universität Zürich vor. Stefan Rieger von der Ruhr-Universität Bochum zeigte Zusammenhänge auf zwischen Betrachtungen unter dem Begriff „Speziesismus“ und der Beziehung von Kunst und Wissenschaft. Dass „japanische Kunst“ als elegant, avantgardistisch und cool wahrgenommen wird, veranschaulichte der Beitrag von Elisabeth Scherer, Universität Düsseldorf. Mit einer Bilderschau zeigte Stefan C. Müller von der Universität Magdeburg, wie sich künstlerische Formen in selbstorganisierten Strukturen wiederfinden.

Den von ihr geschaffenen Begriff „Environmental Unconsciousness“ stellte die Kuratorin Shikata Yukiko aus Tokyo vor. Sie versteht darunter Ansätze für eine neue Beziehung zwischen Mensch und Wissenschaft durch künstlerische Mediation. Der Medienkünstler Michael Saup aus Berlin berichtete von seinen neuesten Werken, in denen er den Energiebedarf untersucht, der notwendig ist, um Wissen digital bereitzustellen.

Shimada Fumio von der Tokyo University of Arts zeigte in seinem Beitrag die verschiedenen Techniken, Verfahren und Materialien für die Herstellung von traditionellen japanischen Tonwaren. Osaka Naoyuki stellte anhand von Forschungsergebnissen der Universität Kyoto vor, wie das menschliche Gehirn beim Anblick von emotional bewegenden Bildern des Ukiyoe-Künstlers Hokusai reagiert.

Es war das 18. Deutsch-Japanische Symposium, das die Japan Society for the Promotion of Science (JSPS) und die Deutsche Gesellschaft der JSPS-Stipendiaten e.V. gemeinsam organisiert haben. Die Mehrzahl der mehr als 200 Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen kommen, arbeiten seit vielen Jahren erfolgreich mit japanischen Kollegen zusammen. In diesem Jahr ermöglichte der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) erstmals auch die Teilnahme von zehn japanischen Nachwuchswissenschaftlern, die mit DAAD-Stipendien an ihren Forschungsvorhaben in Deutschland arbeiten.

 

Apl. Prof. Dr. Carmen Schmidt und Dr. Shima Seigo erhielten den „JSPS Alumni Club Award“

von Sabine Ganter-Richter, Vorstandsmitglied

Mit dieser Auszeichnung würdigte die Deutsche Gesellschaft der JSPS-Stipendiaten e.V. (JSPS-Club) erstmals in diesem Jahr herausragende Beiträge zum Austausch, zur Kooperation und Netzwerkbildung in der Wissenschaft zwischen dem deutschsprachigen Raum und Japan. Das von der Japan Society for the Promotion of Science (JSPS) und dem JSPS-Club gemeinsam veranstalte Symposium „Arts and Science“ bot den feierlichen Rahmen für die Verleihung des ersten JSPS Alumni Club Award am 26. April 2013 in Köln.

Von links nach rechts: Mikami Mariko (JSPS), Kamiya Kohei (ANA), Preisträgerin apl. Prof. Dr. Carmen Schmidt, Preisträger Prof. Dr. Shima Seigo und der Vorstandsvorsitzende des JSPS-Clubs, Prof. Dr. Heinrich Menkhaus (Foto: Arne Meindl)

Dem persönlichen Engagement von Carmen Schmidt ist es zu verdanken, dass mit der Forschungsstelle Japan an der Universität Osnabrück die Japanforschung in der niedersächsischen Universitätslandschaft überhaupt noch präsent ist. In Osnabrück ist sie seit 2009 als außerplanmäßige Professorin im Fachbereich Sozialwissenschaften tätig und seit 2010 Sprecherin der Forschungsstelle Japan. Neben Projekten mit Japan-Bezug hat sie die Partnerschaftsabkommen der Universität Osnabrück mit den Universitäten Hitotsubashi, Chūō, Yokohama und Hiroshima betreut. Ein neues Abkommen mit der Universität Bunkyō im Dezember 2011 kam unter ihrer Beteiligung zustande. Carmen Schmidt war seit 2002 u.a. mit Unterstützung der JSPS regelmäßig zu kurz- und langfristigen Aufenthalten in Japan.

Shima Seigo kam 1993 mit einem Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung zur Universität Marburg. 1995 wechselte er an das dortige MPI für terrestrische Mikrobiologie, wo er seit 2007 als Forschungsgruppenleiter tätig ist und auch japanische Postdoktoranden betreut. Durch seine Teilnahme an dem von der Japan Science and Technology Agency geförderten Programm PRESTO arbeitet sein Team eng mit anderen Gruppen in Deutschland zusammen. In Japan bestehen Kooperationen mit den Universitäten Hokkaido, Nagoya und Osaka. Als Gastprofessor der Universität Hokkaidō hält er dort zwei Mal jährlich Vorlesungen. Für den Austausch von Nachwuchswissenschaftlern mit Japan engagiert sich Shima Seigo als Mitglied des Executive Committee und Auswahlausschuss der Canon Foundation.

Der JSPS Alumni Club Award umfasst einen Hin- und Rückflug mit der Fluggesellschaft All Nippon Airways (ANA) für die Strecke Deutschland – Japan bzw. in umgekehrter Richtung und einen Zuschuss für Inlandsreisen.

 

Clubmitglieder beim EURAXESS-Networking

von Clubmitglied Prof. Dr. Wilfried Wunderlich und Dr. Matthias Hofmann, Vorstandsmitglied

Netzwerkbildung ist die Kernkompetenz des bestehenden EURAXESS-Programms, das von der Delegation der Europäischen Union gefördert wird. Die Gründung des Netzwerkes erfolgte bereits Ende 2008 an der Universität Tokyo durch den damaligen EU-Kommissar für Wissenschaft und Forschung, Janez Potočnik. Bereits an der Eröffnungsveranstaltung nahmen mehrere Clubmitglieder teil, darunter auch der Vorsitzende Heinrich Menkhaus. Das EURAXESS-Netzwerk ist kostenlos und der all-monatlich verschickte Rundbrief enthält nützliche Informationen über europabezogene Forschungsprojekte, Stipendien und einen Tagungskalender. Der EURAXESS-Newsletter wird auch über die Clubmailingliste allen JSPS-Clubmitgliedern regelmäßig zugesandt. Die enge Verbindung des JSPS-Clubs mit dem EURAXESS Netzwerk wird dadurch sichtbar, dass auf der EURAXESS-Website direkt auf den JSPS-Club als National Network of European Researchers in Japan verwiesen wird.

Mitte April 2013 gab es einen neuerlichen „Networking Event“ mit reichhaltigem Büffet und musikalischer Untermalung. Über 100 Forscher und Forscherinnen sowie Vertreter und Vertreterinnen der Wissenschaftsorganisationen (darunter DAAD, DFG, OAG) aus 35 Nationen fanden den Weg in das Europa-Haus nahe der deutschen Botschaft in Tokyo.

In einer kleinen Ansprache erwähnte die Gastgeberin, die Leiterin der Wissenschafts- und Technologiesektion der EU-Delegation, Dr. Barbara Rhode, voller Stolz, dass der ERC (European Research Council) bereits einen Nobelpreisträger hervorbringen konnte. Der erst 38-jährige britisch-russische Forscher Sir Konstantin Novoselov von der Universität Manchester hatte 2008 das angesehene “Starting Grant” Forschungsstipendium erhalten. 2010 wurde ihm der Nobelpreis für Physik (Stichworte: Graphen und Gekko) gemeinsam mit einem älteren Kollegen von der gleichen Universität zuerkannt.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung erläuterte der Informations-Referent Dr. Lee Woolgar kurz Einzelheiten zu den ERC-Stipendien, die vor allem dazu gedacht sind, ausgezeichnete Forscher und Forscherinnen nach Europa zu holen oder zurückzuholen. Desweiteren stellte Woolgar die vielfältigen Möglichkeiten des EURAXESS Internetportals dar, das Informationen zu über 10.000 freien wissenschaftlichen Stellen und offenen Fellowship-Programmen innerhalb der EU-Staaten bereithält.

Die große Zahl an jüngeren Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen aus allen EU-Staaten, die dem Aufruf der EU-Delegation gefolgt waren, zeigte die Attraktivität des neuen Veranstaltungsformats. Drei weitere Netzwerk-Events mit ERC-Informationen sollen noch in diesem Jahr folgen.

Auch etliche Mitglieder des JSPS-Clubs nutzten die Möglichkeit, während der Veranstaltung ihre Kontakte auszubauen und neue Kollegen und Kolleginnen aus den anderen europäischen Staaten kennenzulernen. Dabei ist hervorzuheben, dass nicht nur Club-Mitglieder aus dem Kantō den Weg zur EU-Delegation gefunden hatten, sondern sowohl aus Hokkaidō im Norden als auch aus Chūgoku im Westen anreisten.

 

Deutsche Professoren als Gastgeber in Japan

von Prof. Dr. Heinrich Menkhaus, Department of Law, Meiji-Universität Tokyo als Gastgeber von Monkashō-Stipendiat Sebastian Pawlowski, Rechtsgraduiertenschule der Meiji-Universität Tokyo

Von links nach rechts: Sebastian Pawlowski, sein japanischer Betreuer Prof. Nanpo Katsumi, der zugleich Dekan der juristischen Fakultät ist, und sein deutscher Betreuer Prof. Dr. Heinrich Menkhaus

Bereits während seines Jurastudiums an der Universität München beschäftigte Herr Pawlowski sich eingehend mit Gesellschaftsrecht und japanischem Recht. Daher lag es für mich nahe, Herrn Pawlowski nach Abschluss seines rechtswissenschaftlichen Studiums zu mir an die Meiji-Universität einzuladen, wo im Rahmen eines zweijährigen LLM-Programms die Möglichkeit besteht, beide Rechtsgebiete miteinander in Kombination und noch intensiver als bisher zu erarbeiten. Formell lief die Bewerbung über den DAAD, der aber sehr gewissenhaft bereits bestehende akademische Kontakte berücksichtigt, so dass eine Vermittlung gerade an die Meiji-Universität kein Problem war. Mein Kollege Herr Prof. Nanpo Katsumi, ausgewiesener Gesellschaftsrechtler, der u.a. auch in Münster studiert hat, erklärte sich erfreulicherweise bereit, die akademische Betreuung zu übernehmen und so konnte Herr Pawlowski von seiner Ankunft im April 2010 an auf gleich zwei Betreuer zurückgreifen. Dies war insbesondere deshalb ideal, weil einmal der japanische Universitätsbetrieb für Kulturausländer keineswegs immer auf den ersten Blick durchschaubar ist und der ein oder andere „Insidertipp“ außerordentlich hilfreich sein kann. Zum anderen können im Studienalltag immer wieder Probleme auftauchen, die man verständlicherweise am besten mit jemandem bespricht, der denselben kulturellen Hintergrund teilt, so etwa im Krisenfall (wie nach der Dreifachkatastrophe im März 2011), bei persönlichen Problemen und in Vertrauensangelegenheiten.

An dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, dass das für ein erfolgreiches Studium an einer japanischen Universität erforderliche Sprachniveau kaum zu hoch eingeschätzt werden kann, dies gilt insbesondere auf dem Gebiet der Rechtswissenschaften, wo Sprache und Schrift das wichtigste akademische Werkzeug darstellen. Hat ein Kandidat die Stufe 1 des Japanese Language Proficiency Test (kurz „JLPT1“ oder einfach „ikkyū“) mit Erfolg bestanden, so stellt dies eine gute Basis dar. Das außerdem notwendige juristische Fachvokabular kann unter Umständen im Rahmen eines Vorstudiums, das dem eigentlichen Studiengang vorgelagert ist, dazu erworben werden. Dadurch verlängert sich allerdings die Gesamtstudiendauer.

Konkrete Formen nahm meine Betreuung unter anderem dadurch an, dass ich Herrn Pawlowski an eigenen akademischen Projekten mitwirken ließ, was von fachlicher Seite betrachtet eine wertvolle Bereicherung seines Magister-Studiums darstellte. Als ein Beispiel sei hier die Mitautorenschaft an einer wissenschaftlichen Veröffentlichung genannt im Handbuch des Internationalen GmbH-Rechts (2. Aufl. Zerb-Verlag: 2011). Das Handbuch des Internationalen GmbH-Rechts ist ein wissenschaftliches Nachschlagewerk, in dem die der deutschen GmbH jeweils entsprechenden Gesellschaftsformen der wichtigsten Staaten der Erde dargestellt und erläutert werden. Den Beitrag, der das System der japanischen GmbH behandelt, verfasste ich mit Herrn Pawlowski zusammen. Andere Projekte, an denen Herr Pawlowski mitwirkte, waren z. B. die Erstellung von Konferenzunterlagen u.a. eine statistische Recherche zu der Anzahl der Juristen und Volljuristen in Deutschland, sowie deren Verteilung nach Berufssparten. Da derlei Zahlenmaterial nicht ohne weiteres auffindbar ist, waren umfangreiche Nachforschungen, etwa in statistischen Jahrbüchern, etc. notwendig. Außerdem wandte sich Herr Pawlowski an zahlreiche juristische Interessenverbände und Forschungsinstitute, um Genaueres herauszufinden. Das Ergebnis waren mehrere Tabellen und Tortendiagramme in MS-Excel, die zum Teil aber zwangsläufig immer noch geschätzte Werte enthalten. Eine andere Recherche befasste sich mit der Fluktuation der Einwohnerzahlen der Präfekturen Japans. Auf der Grundlage dieses Zahlenmaterials konnte ich das leidige Thema der Ungleichheit des Stimmengewichts bei Wahlen in Japan deutlich machen.

Auch konnte Herr Pawlowski als betreuende Hilfskraft an dem Sommerkurs „Law in Japan“ teilnehmen, den die Meiji-Universität jedes Jahr für ausländische Juristen auf Englisch anbietet und bei dem ich einer der beiden Verantwortlichen bin. Dieser zweiwöchige Intensivkurs vermittelt nicht nur theoretisches Wissen zum japanischen Recht, sondern ist auch mit zahlreichen „field trips“ zu bedeutenden juristischen Institutionen in und um Tokyo aufgewertet, die den Teilnehmenden ganz praktische Einblicke in die japanische Rechtswirklichkeit und Rechtspraxis eröffnen. In sozialer Hinsicht liegt mir seit meiner Ernennung zum Professor an der Meiji-Universität besonders am Herzen, ein Netzwerk zwischen Deutschen und deutschlandinteressierten Japanern aufzubauen, das nicht nur den akademischen Austausch im Professorenkollegium und unter den Studierenden fördert, sondern ebenso eine Plattform für den interkulturellen Dialog darstellt. Durch Einführung in dieses informelle Netzwerk (Meiji Daigaku Doitsu Kenkyūkai) konnte Herr Pawlowski rasch weiterführende persönliche Kontakte zu Kommilitonen und Professoren finden und auch sein Kurrikulum regelmäßig um solche Veranstaltungen bereichern, die für deutsche Wissenschaftler typischerweise von besonderem Interesse sind.

Das Forschungsthema, mit dem sich Herr Pawlowski beschäftigt, ist das „Schicksal der GmbH im japanischen Recht“. Dieses Thema ist deshalb so forschungsrelevant, weil die GmbH (yūgen gaisha) bis zu ihrer Abschaffung im Jahre 2006 die am häufigsten gebrauchte Gesellschaftsform in Japan war. Zum Stichtag wurden alle bis dato gegründeten GmbHs von einem Tag auf den anderen per Gesetz in Aktiengesellschaften (kabushiki gaisha) umgewandelt. Damit der Wandel möglichst geräuscharm von Statten geht, bestimmt ein weiteres Gesetz, dass alle diese Aktiengesellschaften weitestgehend wie bisher behandelt werden und auch weiterhin als „GmbH“ bezeichnet werden. Freilich sieht die Reform eine Zwangsumwandlung oder -auflösung nicht vor, so dass die bereits bestehenden GmbHs theoretisch zeitlich unbegrenzt fortexistieren können. Tatsächlich nimmt die Zahl dieser sogenannten tokurei yūgen gaisha durch Umwandlungen und Auflösungen bedingt stetig ab, stagniert aber dennoch auf hohem Niveau, weil die alte GmbH kleine Vorteile vor der Umwandlung der Rechtsform birgt. Dies hat in der wissenschaftlichen Literatur unter anderem zu der Bemerkung geführt, dass die yūgen gaisha de facto eine weitere Rechtsform in der japanischen Unternehmenslandschaft darstelle. Auch hat es bisher nicht an Stimmen gemangelt, die die Gesellschaftsrechtsreform von 2006 als „missglückt“ beklagen. Dies alles mag bereits Grund und Anlass dazu geben, die gesellschaftsrechtlichen Probleme der Reform und ihre Hintergründe einmal ausgiebig zu beleuchten und Lösungswege vorzuschlagen. Akademiker wie auch Praktiker sollten jedoch der Reform wegen mitnichten entmutigt sein, finden zurzeit doch bereits Anstrengungen in Richtung einer weiteren Reform statt, welche die Unzulänglichkeiten der letzten ausbügeln helfen soll.

 

HWADJ-Report über den Besuch von Prof. Dr. Kimura Makoto (Universität Kyūshū) in Berlin

von Clubmitglied Prof. Dr.-Ing. Roza Maria Kamp, Beuth Hochschule für Technik, Berlin

Prof. Dr. Kimura Makoto von der Universität Kyūshū, Abteilung für Bioscience und Biotechnology, wurde vom JSPS-Club für drei Wochen im März 2013 nach Deutschland eingeladen und aus dem Hilfsfond für den wissenschaftlichen Austausch zwischen Deutschland und Japan (HWADJ) finanziert.

v. li. n. re.: Prof. Dr. Kimura Makoto, Prof. Dr. Brigitte Wittmann-Liebold, Prof. Dr. Roza Maria Kamp, Kimura Junko, Prof. Dr. Suiko Masahito

Prof. Dr. Suiko Masahito und Prof. Dr. Roza Maria Kamp während der internationalen Konferenz „Proteomic Forum“ in Berlin-Dahlem

Er ist Biochemiker und beschäftigt sich vor allem mit der Erforschung von thermophilen Archaebakterien, die unter extremen Bedingungen leben und sogar Temperaturen von über 100°C überleben. Diese Bakterien sind in Vulkanen und in tiefen Lagen in Ozeanen und Meeren in der Erdkruste (z.B. in Okinawa) angesiedelt. Da Archaebakterien eine große Homologie zum Menschen haben, können die Forschungsergebnisse auch auf Menschen übertragen werden. Archaebakterielle Organellen und Proteine sind sehr stabil, damit ist die Ermittlung der Struktur und Funktion von allen Organellen und Proteinen einfacher als für humane Organe.

Prof. Dr. Kimura Makoto mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Beuth-Hochschule in Berlin-Wedding

Besuch an der Universität in Greifswald im März 2013 (Prof. Dr. Kimura und Prof. Dr. Kamp)

Herr Kimura hat mehrere Hochschulen und Forschungsinstitute in Deutschland besucht und Vorträge gehalten. Ziel seines Besuches war es, seine Forschung vorzustellen und junge deutsche Forscher und Forscherinnen zu begeistern, nach Japan zu gehen. Er hat auch nach neuen Kooperationspartnern gesucht. Herr Kimura hat die längste Zeit seines Aufenthaltes an der Beuth Hochschule in Berlin verbracht, wo ich als Professorin für Biochemie tätig bin.

Nach einem öffentlichen Vortrag, an dem auch Wissenschaftler aus anderen Forschungseinrichtungen in Berlin teilgenommen haben, wurden zahlreiche Gespräche über zukünftige gemeinsame Forschungsprojekte geführt. Herr Kimura hatte Proben mitgebracht, die in unseren Laboratorien analysiert werden, um die Möglichkeiten einer langen Forschung zu etablieren. Herr Kimura hat darüber hinaus andere Forschungsinstitute in Berlin besucht und Vorträge gehalten, darunter das Max-Planck-Institut für molekulare Genetik in Dahlem und das größte Klinikum in Europa, die Charité-Universitätsmedizin, AG Prof. Dr. Christian Spahn. Freundlicherweise hat ein Mitglied des JSPS-Clubs, Prof. Dr. Knud Nierhaus, sich aktiv an einer Führung mit Herrn Kimura im Max-Planck-Institut beteiligt, wo er noch tätig ist. Am 13. März 2013 habe ich zusammen mit Herrn Kimura die Ernst Moritz Arndt-Universität in Greifswald besucht. Auch dort hat Herr Kimura einen Vortrag gehalten, Labore besichtigt und wissenschaftliche Gespräche, u.a. mit dem Nachwuchswissenschaftler Dr. Frank Schmidt und seinen Mitarbeitern, geführt.

Herr Kimura war begeistert über die moderne Ausstattung in der relativ kleinen, aber sehr alten Universität. Die Universität wurde 1465 gegründet und wird sehr stark von der EU gefördert. Ich habe Herrn Kimura bei den Reisen begleitet und die Chance genutzt, die Aktivitäten des JSPS-Clubs und die JSPS-Programme vorzustellen. Die Informationen habe ich vor allem auf jüngere Wissenschaftler fokussiert, um auch in Zukunft eine starke Zusammenarbeit zwischen Japan und Deutschland zu sichern.

Zum Abschluss hat Herr Kimura seine Forschungsarbeiten während einer internationalen Konferenz „Proteomic Forum“ in Berlin vorgestellt. Das ist eine sehr große Tagung mit über 500 Teilnehmern und Teilnehmerinnen, die alle zwei Jahre in Berlin stattfindet. An der Konferenz hat auch ein Kooperationspartner von Herrn Kimura teilgenommen: Prof. Dr. Suiko Masahito von der Universität Miyazaki. Er hat auch die Beuth Hochschule besucht und Möglichkeiten über zukünftige Kooperationen besprochen. Während der Konferenz haben wir zusammen mit Herrn Kimura Informationen über JSPS-Programme verteilt. Wir hoffen, dass in den nächsten Monaten viele Anträge aus Japan und Deutschland bei der JSPS, dank der Hilfe unserer Aktivitäten, gestellt werden.

 

Es begann in Uji... Entwicklung eines Kooperationsnetzwerkes mit Japan, Teil 5

von Clubmitglied Dr. Andreas Schaper, Philipps-Universität Marburg, Material Sciences Center

auf dem Bankettabend im NII, Tokyo

Zu Beginn dieses fünften und vorerst letzten Teils meines Japanberichtes zunächst eine kleine Korrektur: Es begann nicht in Uji…! Mein erster Besuch in Japan war nicht erst 2004, sondern über den Jahreswechsel 1997/98, auf Einladung meiner Schwester und ihrer Familie, die zu dieser Zeit in Japan lebten: Eine private Urlaubsreise, gemeinsam mit meiner Frau und einem meiner Brüder, mit Stopps in Kyoto, Nara und am Biwa-See, in Hiroshima und auf Miyajima. Aber das ist auch wieder nicht ganz korrekt: Ein offizieller dienstlicher Tag war dabei, und zwar ein Besuch bei der Firma Jeol in Tokyo, um das für unseren Marburger Sonderforschungsbereich bestellte 300 kV-Transmissions-Elektronenmikroskop auf dem Prüfstand zu sehen. Das war Heiligabend 1997, und man war höchst erstaunt, daß ein Deutscher das Weihnachtsfest nicht zu Hause in Deutschland verbrachte!

Knapp 13 Jahre später: Die Teilnahme am Symposium „Transport and Mobility“ anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der deutsch-japanischen Beziehungen in Tokyo bildete den Auftakt zu meinem Japanaufenthalt in 2010 im Rahmen des BRIDGE-Programms. Das wissenschaftliche Programm der Tagung, die verschiedenen Museumsbesichtigungen (National Museum of Emerging Science and Innovation, Railway Museum, Edo-Tokyo Open Air Architectural Museum) und der Empfang im National Institute of Informatics (NII) waren ebenso interessant wie der Blick über das nächtliche Shinjuku in die Tiefe aus dem Restaurant im 29. Stock des Shinjuku NS-Building großartig und das Shabu-Shabu-Gericht vorzüglich waren.

Von Tokyo aus fuhr ich dann ans NIMS/MANA nach Tsukuba, um mit meinen Gastgebern Prof. D. Golberg und Mitarbeitern nochmals die Auswertung der Ergebnisse vom Vorjahr sowie neue Ansätze zu diskutieren. Wiederum gab es dann auch ein Treffen mit Prof. Kawahara Y., der auf meinen lang gehegten Wunsch hin einen Kontakt mit Wissenschaftlern herstellte, die in Tsukuba Seidenraupenzucht und Seidenforschung betreiben.

Eier des Seidenspinners Bombyx mori, Raupen mit Maulbeerblättern, Kokons und Falter

Es handelte sich um die Arbeitsgruppen und Labors von Prof. Kojima Katsura und Prof. Kameda Tsunenori am National Institute of Agrobiological Sciences (NIAS). Der Besuch war äußerst lohnend, konnten wir uns doch ein detailliertes Bild nicht nur von der Metamorphose und der Kultivierung des Seidenspinners, sondern auch von der Fabrikation verschiedenster Materialformen aus regenerierter Seide, z.B. Fasern, Bänder, Filme und Röhrchen, machen. Und wir bekamen Einblick in grundlegende Forschungsarbeiten zur Sequenzanalyse von Seidenfibroin und zur Aufklärung ihrer übermolekularen Struktur. In der Kameda-Gruppe konnten wir uns außerdem über andere Seidenproteine informieren, so etwa über die Kokonseide von Hornissen, deren Peptidketten in einer sogenannten „coiled-coil“-Struktur mit α-helix-Konformation vorliegen.

Diese Arbeiten, die inzwischen von vergleichenden Studien einer australischen Gruppe an rekombinanten Seidenproteinen der Honigbiene begleitet werden, sind für unsere eigene Forschung von großem Interesse.

Mit Clubmitglied Prof. Thomas Parkner hatten wir uns für einen Abend in einem kleinen Restaurant in Tsukuba verabredet. Er lehrt an der dortigen Universität am Institute of Geoscience; der Abend wurde sehr informativ und kurzweilig.

Izura-Klippen mit Rokkakudō (19.09.2010)

An einem freien Nachmittag zog es uns in das onsen auf dem Mt. Tsukuba, und am Wochenende lockte ein Ausflug an die Pazifikküste. Wir nahmen einen Zug der Jōban-Linie und reisten über Mito ein Stück an der Küste von Izura entlang nordwärts bis Ôtsu-chō. Von hier aus ist es nicht weit bis ans Wasser und nach Kitaibaraki - bis zur ehemaligen Wirkungsstätte von Okakura Tenshin (1863–1913) und dem Tenshin Memorial Museum of Art. Okakura gilt als einer der wichtigsten Erneuerer Japans in der Meiji-Zeit, als Vorreiter der modernen japanischen Kunst und zugleich Verfechter der traditionellen japanischen Malerei. Er war Gründungsmitglied der ersten japanischen Kunstakademie in Tokyo und bereiste Europa, die Vereinigten Staaten, China und Indien. An der Izura-Küste gründete er eine Künstlerkolonie und ließ 1905 einen kleinen hexagonalen Tempel (Rokkakudō) auf der Klippe unterhalb seines Wohnhauses als privates Refugium errichten. Dies wurde durch das Tōhoku-Erdbeben und den Tsunami vom 11. März 2011 komplett ins Meer gerissen. Die Universität Ibaraki hat sehr bald zum Wiederaufbau aufgerufen: www.ibaraki.ac.jp/common/pdf/rokkakudo_en.pdf

An die Zeit in Tsukuba schloß sich ein kurzer Aufenthalt in Nagoya an, wo wir uns mit Prof. Murase Jun von der Universität Nagoya und mit dem Humboldt-Stipendiaten Dr. Yoshioka Taiyo, der am Toyota Technological Institute in Nagoya forscht, trafen. Bei dieser Gelegenheit besuchten wir auch den Atsuta-Schrein, der im Jahr 113 ursprünglich als Ort zur Aufbewahrung des heiligen Schwertes Kusanagi-no-tsurugi gegründet worden war und heute das Atsuta Jingū-Museum mit einer Vielzahl von Schätzen beherbergt. Wir wurden Zeuge mehrerer Hochzeitszeremonien und ‚Erster Schreinbesuche’(hatsumiyamairi), letztere finden nach Shintōbrauch für männliche Neugeborene am 32. Tag, für weibliche am 33. Tag nach der Geburt statt. Unser Freund Jun hatte dann für alle Plätze in einem nahegelegenen Restaurant reserviert, dessen Spezialität gegrillter Aal ist – ein wahrer Genuss!

Die letzten Tage des Aufenthaltes 2010 verbrachten wir in Kyoto. Von dort aus fuhr ich zu den geplanten experimentellen Arbeiten mit dem Helium-Kryo-Mikroskop ans Institute for Chemical Research nach Uji.

Diese Arbeiten erfolgten in Fortsetzung der Kooperation mit Prof. Tsuji M. und Prof. Kurata H. Zum Abschluß gab es ein wunderbares Abendessen bei angeregter Unterhaltung in einem Restaurant im traditionellen Viertel von Kyoto, gemeinsam mit Hirai H., Kawahara Y. und Tsuda Y.

Profs. Hirai Asako und Tsuji Masaki beim Abschiedsessen in Kyoto downtown

Von Kyoto aus führte mich ein wichtiger Abstecher nach Osaka an das Nanoscience and Nanotechnology Center im Institute of Scientific and Industrial Research-Sanken zu Herrn Prof.  Takeda S. Obwohl er nur wenige Stunden zuvor vom Weltkongress für Mikroskopie aus Brasilien zurückgekehrt war, nahm er sich die Zeit zu einer Präsentation und einem Laborrundgang sowie zu ausgiebigen Diskussionen unter Hinzuziehung seines Mitarbeiters Dr. Yoshida Hideto und des Kollegen Prof. Kōno Hideo. Ich war besonders interessiert an den Möglichkeiten der in situ-Untersuchung des katalytischen Wachstums bestimmter Kohlenstoff-Nanostrukturen unter speziellen Atmosphärenbedingungen im Elektronenmikroskop, und wir besprachen Einzelheiten, wie derartige Experimente eventuell in Zukunft durchzuführen wären.

Nach der Rückkehr der Familie Yoshioka nach Japan im August und dem Wiedersehen in Nagoya im September 2010 äußerte der achtjährige Hibiki im Frühjahr 2011 den Wunsch, einen Teil seiner Sommerferien bei uns in Marburg zu verbringen. Die Reise per Flug unternahm er allein - der Abschied zwei Wochen später fiel dann nicht nur ihm schwer. Inzwischen hat es eine Fortsetzung gegeben - im Sommer vergangenen Jahres kam er erneut nach Marburg zu Besuch.

 

Vorstellung der Universität Nagoya

von Dr. Luna von Lübke, Nagoya University European Center

Outline of the university

Nagoya University originated in 1871 as a temporary hospital with a medical school and was established as an Imperial University in 1939. In 1949, following educational reform, the university transformed to Nagoya University comprising 6 schools. The university continued to develop steadily, undergoing numerous reorganizations and reforms. Since 2004, the university has been operated as a National University Corporation. It has become an international center of education and research with 14 graduate schools, 9 undergraduate schools, 3 research institutes and 19 research centers.

The university’s greatest strength is its capacity for research that stands out on the world stage; 4 of the 9 Japanese Nobel Prize winners since the beginning of the 21st century are related to Nagoya University. Further, Nagoya University continues to be among those selected, through a competitive process, to receive significant government grants, most recently through the 21st-Century Center of Excellence (COE) and Global COE Programs. Nagoya University is a research-intensive university whose achievements are recognized worldwide.

Because of its internationally-recognized achievements and established academic standing, Nagoya University is among the few universities selected by the Japanese government to offer International Programs, called Global 30 (G30) programs, from October 2011.

The university has academic exchange agreements with 306 universities and research institutes in 51 countries and regions around the world. It also enjoys positive ties with the industries that densely populate Nagoya's Chūbu region and provides much of their top-level workforce.


The European Center of Nagoya University in Freiburg

The European Center of Nagoya University was established on 1 April 2010 in Freiburg im Breisgau (Germany) with the cooperation of the University of Freiburg.

The European Center serves as an overseas office supporting activities in research, education, and international exchange in Europe, highlighting the presence of Nagoya University in Europe.

Its purpose lies in the development of a European-Japanese research and education network with universities, research institutes and companies. In addition to information seminars on academic studies and research at Nagoya University for high school students, university students, researchers and university staff, the European Center offers support in short-term and long-term study abroad programs at Nagoya University. 

Our main activities are following:

  • Distribution of information on education, research and international exchange
  • Promotion of study abroad programs at Nagoya University
  • Organization of international fairs and information sessions
  • Support of international student recruitment
  • Support of activities for strengthening the cooperation with industries and academia
  • Organization of seminars, symposiums and international academic exchange
  • Providing information on local subsidies and grant-in-aid
  • Support of international joint research through provision of conference or study rooms
  • Support for Japanese students studying in Europe
  • Recruitment of researchers

 

Aktuelle japanbezogene Publikation unter Beteiligung eines Club-Mitglieds

Fukushima. Die Katastrophe und ihre Folgen

Széll, György / Czada, Roland (Hrsg.)
2013 Frankfurt am Main, u.a.: Peter Lang – Internationaler Verlag der Wissenschaften
Arbeit, Bildung & Gesellschaft. Bd. 29
Verantwortlicher Herausgeber: György Széll
Print: ISBN 978-3-631-63661-9 geb. (Hardcover)





Über das Buch

Die von Erdbeben und Tsunamis ausgelöste Reaktorkatastrophe im japanischen Kernkraftwerk Fukushima Dai Ichi beeinflusste die Energiepolitik weltweit. Während sie den Kernenergieausstieg in Deutschland besiegelte, wächst in Japan die Konfrontation zwischen einer erstarkten Protestbewegung und Befürwortern der Kernenergie. Die von japanischen und deutschen Experten verfassten Beiträge befassen sich mit den Auswirkungen der Reaktorkatastrophe auf Gesellschaft, Wirtschaft, Umwelt und Politik in Japan. Im Mittelpunkt stehen die Chancen einer Energiewende, die Neubewertung des Restrisikos ziviler Kernkraftnutzung, Probleme bei der Herausbildung einer japanischen Zivilgesellschaft, neuere Entwicklungen im japanischen Parteiensystem sowie der Zusammenhang von Antikernkraftprotest und politischen Ausstiegszenarien.

 

Repräsentation des Clubs auf externen Veranstaltungen

10. April 2013: Teilnahme von Sabine Ganter-Richter am 7. Deutsch-Japanischen Wirtschaftsforum auf der Hannover Messe „Energiewende in Japan und Deutschland: Chancen und Herausforderungen für die Industrie“.

8. Mai 2013: Vorstellung des JSPS-Clubs durch Sabine Ganter-Richter bei der Einführungsveranstaltung für das JSPS Summer Program in Bonn.

9.-11. Mai 2013: Teilnahme von Sabine Ganter-Richter an der Jahrestagung des Verbands der Deutsch-Japanischen Gesellschaften e.V. in Hannover. Der JSPS-Club ist Mitglied im VDJG. Im Fokus der Veranstaltung standen die Themen „Jugendarbeit“ und „Japan-/Deutschland-bild in den Medien“ sowie die Jahresmitgliederversammlung.

20. Mai 2013: Teilnahme von Matthias Hofmann an der Briefing-Veranstaltung der Wissenschaftsdelegation im Rahmen der Delegationsreise des Bundesratspräsidenten und Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg, Herrn Winfried Kretschmann, nach Japan. Das durch das DWIH (Deutsches Wissenschaft- und Innovationshaus Tokyo) ausgerichtete Symposium fand in den Räumen des Meiji Kinenkan in Tokyo statt. Matthias Hofmann stellte den Teilnehmern der Wissenschaftsdelegation in seiner Präsentation die Aufgaben, Aktivitäten und Ziele des JSPS-Club vor. Des Weiteren berichteten Vertreter und Vertreterinnen der deutschen Forschungsorganisationen (DAAD, DFG, DLR, Fraunhofer und AvH) sowie der deutschen Botschaft über ihre aktuellen Aktivitäten im Hinblick auf Forschungsförderung und deutsch-japanische Forschungskooperationen.

21. Mai 2013: Grußwort von Heinrich Menkhaus zum 12. Symposium der Deutsch-Japanischen Gesellschaft für Sozialwissenschaften in der Werner Reimers Stiftung, Bad Homburg.

1. Juni 2013: Grußwort von Heinrich Menkhaus auf dem DAAD-Alumnitreffen 2013, Deutsches Kulturzentrum, Tokyo.

7. Juni 2013: Grußwort von Heinrich Menkhaus auf der Verbandstagung der Japanisch-Deutschen Gesellschaften in Japan in Sapporo.

 

Neue Club-Mitglieder 

Wir begrüßen folgende neue Mitglieder, die dem Club seit dem 1. Januar 2013 beigetreten sind, und heißen sie herzlich willkommen:

  • Dr. Timo Fest
    LMU München, Juristische Fakultät
    Chūō-Universität, Tokyo, 2013*

  • Dr. Ana Rodriguez-Mateos
    Universitätsklinikum Düsseldorf, Klinik für Kardiologie, Pneumologie & Angiologie
    Universität Tokushima, 2009*

  • Dr. Helmut Morsbach
    Temple University, Psychology

  • Dr. Georg Homann
    Universitätsklinikum Münster, Institut für Klinische Radiologie
    Universität Nagoya 2013*

  • Dr. Markus Mosimann
    Blaser Swisslube
    Universität Kyoto 2006-2008*

  • Thorwald Klapdor-Kleingrothaus
    Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)

  • Prof. Dr. Heiko Hecht
    Universität Mainz, Psychologisches Institut
    Ritsumeikan-Universität, 2011*

  • Dr. Emmanuel Delille
    Charité Berlin, Instiut für Geschichte der Medizin
    Universität Kyoto, 2011-2012*

  • Dr. Gudrun Niehues
    Universität Bochum, Physikalische Chemie II
    zurzeit Universität Fukui*

  • Dr. Stefan Funkner
    Universität Bochum, Physikalische Chemie II
    zurzeit Universität Fukui*

  • Dr. Cornelia Reiher
    Universität Halle-Wittenberg, Japanologie
    Dokkyō-Universität, 2013*

  • Dr. Michael Plattner
    JT International Germany GmbH
    Osaka City University, 2005-2007*

  • Prof. Dr. Shima Seigo
    MPI für terrestrische Mikrobiologie, Marburg

  • Jeanne Egloff
    Universität Zürich, UFSP Asien und Europa

  • Prof. Dr. Anke Scherer
    Cologne Business School

  • Prof. Dr. Katja Triplett
    Universität Göttingen, Ostasiatisches Seminar
    Otani-Universität, 2008*

  • Prof. Dr. Ralf Greve
    Universität Hokkaidō, Institute of Low Temperature Science

  • Georg Schendzielorz
    Forschungszentrum Jülich, Institute of Bio- and Geosciences
    Universität Tokyo, 2012*

  • Hokkaido University Helsinki Office
    (Institutionelles Mitglied)

  • Prof. Dr. Franz Renz
    Universität Hannover, Institut für Anorganische Chemie

  • Prof. Dr. Moritz Bälz
    Universität Frankfurt, Rechtswissenschaften
    Universität Kyoto, 2011*

  • Dr. Nikola Herweg
    Deutsches Literaturarchiv Marbach
    Gakushin-Universität, 2013*

  • Dr. Sven Rudolph
    Universität Kassel, FB Wirtschaftswissenschaften
    Kyoto Sangyo-Universität, 2009*

  • Christian Mayr
    Universität Augsburg, Institut für Physik
    Universität Kyūshū, 2012*

  • David Marutschke
    J.D. Power Asia Pacific
    Universität Kyoto, 2008-2009*

  • Gerrit Bauer
    Universität Tōhoku, Institute for Materials Research

* von JSPS geförderter Forschungsaufenthalt in Japan

 

Termine

  • 15./16.11.2013: Mitglieder laden Mitglieder ein, Freiburg
  • 16.11.2013: Junior Forum, Freiburg

 

Impressum

Herausgeber:
Deutsche Gesellschaft der JSPS-Stipendiaten e.V.
Redaktion: Dr. Katja Schmidtpott
Mitarbeit: Meike Albers
Verantwortlich:
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