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Pressemitteilung vom 14. Mai 2010


Welche Rolle spielt Ernährung in unserem Leben?

Food Science and Society ist das Thema, mit dem sich Wissenschaftler aus Japan, Deutschland und Frankreich im Rahmen eines interdisziplinären Forums am 21. und 22. Mai in Strasbourg beschäftigen.

Welche Nahrungsmittel sind unserer Gesundheit förderlich, welche schädlich oder können gar zu chronischen Leiden führen? Wie geht man in unserer Gesellschaft mit Mitmenschen um, die unter Fettleibigkeit leiden? Neben medizinischen und sozialen Fragestellungen gelten weitere Beiträge dem philosophischen Ansatz. Auch eher naturwissenschaftlich orientierte Fragen werden erklärt, beispielsweise, „Wie schmeckt man den Geschmack von Nahrungsmitteln?“. Antworten geben 13 Wissenschaftlern aus Japan, Deutschland und Frankreich aus der jeweiligen Perspektive ihrer Fachrichtung, abgerundet von der praxisnahen Sichtweise der Köche, die das Kochen als Dialog zwischen Wissenschaft und Kunst verstehen.

Achtung Redaktionen:
Die Referenten des Symposiums stehen Ihnen während der Veranstaltung für Interviews zur Verfügung oder alternativ:

Zeit: Freitag, 21. Mai, 11:30 – 12:30 Uhr
Ort: JSPS Strasbourg Office, Maison Universitaire France-Japon, 42a, avenue de la Forét-Noire, 67000 Strasbourg, Frankreich

Bitte melden Sie sich bis Mittwoch, 19. Mai per E-mail an und teilen Sie uns die von Ihnen gewünschten Gesprächspartner mit.

Das Forum findet auf Einladung der Japan Society for the Promotion of Science (JSPS) statt und wird gemeinsam mit den JSPS-Alumnivereinigungen in Deutschland (Deutsche Gesellschaft der JSPS-Stipendiaten e.V.) und Frankreich (Association des Anciens Boursiers Francophones de la JSPS) sowie den JSPS Büros in Bonn und Strasbourg organisiert. Es ist das erste trilaterale Forum, an dem deutsche und französische JSPS-Stipendiaten teilnehmen. Es werden rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet. Weitere Informationen zu den vortragenden Wissenschaftlern und das Programm finden Sie auf www.jsps-club.de und www.jsps-bonn.de.

Es sprechen:

  • Professor Dr. Eva Barlösius, Institut für Soziologie der Leibniz Universität Hannover über die Wahrnehmung von und das Verhalten gegenüber fettleibigen Kindern und Erwachsenen.
  • Professor Takumi Misaka und Professor Keiko Abe, University of Tokyo, Japan, über die Schmackhaftigkeit von Essen sowie das Erkennen des Geschmacks.
  • Dr. Benoit Schaal, Direktor des Centre Européen des Sciences du Goût, Dijon, Frankreich, darüber, welche Einflüsse – biologische aber auch kulturelle – dazu beitragen, dass wir bestimmte Nahrungsmittel bevorzugen.
  • Professor Dr. Heiner Boeing, Leiter der Abteilung Epidemiologie am Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke, über den Zusammenhang von Ernährungsgewohnheiten mit dem Ausbruch chronischer Krankheiten.
  • Professor Motoyuki Ashikari von der Nagoya University, Japan, darüber wie gentechnische Maßnahmen zu besseren Ernten führen und somit weltweit zu einer stabilen Nahrungsmittelversorgung beitragen.
  • Dr. Harald Lemke von der Universität Lüneburg und Professor Dr. Tadashi Ogawa von der University of Human Environments, Okazaki, Japan, über zwei philosophische Wege in die Welt des Essens.
  • Professor Claude Sittler, Universität Strasburg, über die Regionen und Weine im Elsass.
  • Professor Makoto Shimizu, University of Tokyo, über Nahrungsmittel, die förderlich sind für unsere Gesundheit.
  • Dr. Hervé This, Wissenschaftlicher Direktor der Fondation Science & Culture Alimentaire Académie des Sciences, mit Hubert Maetz, Küchenchef des Restaurants Rosenmeer in Rosheim, und Aline Kuentz über das Kochen als Dialog zwischen Wissenschaft und Kunst.
     

Neben dem wissenschaftlichen und kulturellen Austausch dient das Forum der Intensivierung des Netzwerks unter den JSPS-Stipendiaten und der Verstärkung des wissenschaftlichen Miteinanders zwischen Deutschland/Frankreich und Japan. Die Eröffnungsworte sprechen der Präsident der Universität Strasbourg, Professor Alain Beretz, der Generalkonsul von Japan in Strasbourg, Hiroshi Karube, der Bürgermeister von Strasbourg, Professor Roland Ries, der Präsident der JSPS, Professor Motoyuki Ono sowie der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft der JSPS-Stipendiaten e.V., Professor Heinrich Menkhaus, und die Vorsitzende der Association des Anciens Boursiers Francophones de la JSPS, Professor Marie-Claire Lett.


Pressekontakt:
Sabine Ganter-Richter, Deutsche Gesellschaft der JSPS-Stipendiaten e.V.
Tel.: 0177-2547847, E-mail

Allgemeine Anfragen:
Meike Albers, JSPS Bonn Office, Wissenschaftszentrum, Ahrstr. 58, 53175 Bonn
Tel.: 0228-375050, Fax: 0228-957777, E-mail


Die Japan Society for the Promotion of Science (JSPS)
Die Japan Society for the Promotion of Science wurde 1932 gegründet. Zu den Hauptaufgaben zählen neben der Drittmittelvergabe auch die Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses und die Förderung der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit und des Austausches. Die Aktivitäten der JSPS werden aus Mitteln der japanischen Regierung finanziert. Jährlich ermöglicht JSPS weltweit etwa 4000 Wissenschaftlern Forschungsaufenthalte in Japan. Bisher kamen weit mehr als 1000 deutsche Wissenschaftler mit Unterstützung der JSPS zu Kurzzeit- aber auch ein- und mehrjährigen Forschungsaufenthalten nach Japan. JSPS ist mit zehn Auslandsbüros weltweit vertreten. Für Deutschland ist das JSPS Bonn Office zuständig.
www.jsps-bonn.de   www.jsps.go.jp

Die Deutsche Gesellschaft der JSPS-Stipendiaten e.V.
Ehemalige deutsche JSPS-Stipendiaten haben 1995 die Deutsche Gesellschaft der JSPS-Stipendiaten e.V. gegründet, das weltweit erste Netzwerk von Stipendiaten der JSPS. Entsprechend seinem Satzungszweck unterstützt der Verein mit zahlreichen Aktivitäten den wissenschaftlichen Austausch zwischen dem deutschsprachigen Raum und Japan. Der Verein zählt derzeit rund 270 Mitglieder aus allen Fachbereichen.
www.jsps-club.de

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